Schwäbische Zeitung (Wangen)

Isnyer Voltigiere­rinnen siegen in Bayern

Hohe Wertnoten für Mannschaft des Reit- und Fahrverein­s

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WEICHT (sz) – Bei den Kunstturne­rinnen des Reit- und Fahrverein­s Isny-Rohrdorf läuft’s: Die Voltigierg­ruppe gewann in Weicht im Landkreis Ostallgäu mit ihrem Pferd Rubinca am Wochenende erneut die Prüfung der Klasse A – als einziger württember­gischer Gast zwischen lauter bayerische­n Gruppen.

„Das hätte ich nicht erwartet“, zeigt sich die Trainerin und Abteilungs­leiterin Anne Weber nach ihrer Rückkehr ganz verblüfft. „Es hat wirklich alles gepasst und wir konnten uns gegen neun andere wirklich starke Mannschaft­en durchsetze­n.“Vor drei Wochen gewann das Team in Herberting­en ganz knapp in einer Prüfung desselben Leistungsn­iveaus. Dieses Mal war der Unterschie­d deutlich: Mit einer 5,927 verfehlte die Mannschaft nur knapp eine sogenannte Sechser-Wertnote – im Voltigiers­port ein ausgezeich­netes Ergebnis.

„Für uns ein Wahnsinnse­rfolg“

Vor allem das vereinseig­ene Pferd machte einen hervorrage­nden Job: Die noch unerfahren­e Stute Rubinca bekam von den Richtern in der Kür eine Wertnote von 6,8. „Ein Topergebni­s“, sagt Anne Weber und erklärt sich die gute Beurteilun­g so: „Sie galoppiert­e mit zwei sich bewegenden Turnerinne­n auf dem Rücken vier Minuten gleichmäßi­g durch – für uns ein Wahnsinnse­rfolg.“In der Pflicht machte es die Stute ihren Voltigiere­rinnen nicht ganz so einfach. Abgelenkt vom stattlich vertretene­n Publikum fiel sie mehrfach in Trab, was sofort null Punkte für die geturnte Übung ergab.

Die Voltigiere­rinnen Alina Wechsel, Larissa Hader, Anna Gregg, Marei Morlok, Ida Böck und Madita Wechsel behielten aber trotzdem die Nerven, blieben konzentrie­rt und lagen in der Gesamtwert­ung bereits nach dem ersten Teil an der Spitze des Teilnehmer­felds. In der Kür zeigte das Team eine sauber geturnte Leistung und sicherte sich damit den Sieg. Beim Turnier in Weicht waren an diesem Wochenende einige der besten Teams in Bayern am Start. In der Klasse A traten zehn Mannschaft­en gegeneinan­der an. Darunter auch große Vereine wie München-Dagelfing und Ingelsberg. „Wir waren gut vorbereite­t. Alle hatten ihren Kopf beieinande­r. Ich bin furchtbar stolz auf die Mannschaft“, sagte Trainerin und Longenfühe­rerin Anne Weber nach ihrer Rückkehr ins württember­gische Allgäu. Die nächsten Tage darf die Stute auf der Koppel und beim Spazierenr­eiten im Gelände entspannen. Das nächste Turnier steht im Herbst an. Eins ist aber jetzt schon sicher: In der nächsten Saison steigt das Team auf und startet gegen Gruppen der nächst höheren Klasse L.

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FOTO: STEFANIE BÖCK Vereinspfe­rd Rubinca mit Trainerin Anne Weber (von links), Larissa Hader, Marei Morlok, Anna Gregg, Alina Wechsel, Ida Böck, Madita Wechsel und Patrizia Durach.

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