Waltershofen schließt zwei Bauprojekte ab
Der Radweg bei Dettishofen ist eröffnet und das Baugebiet an der Bachstraße erschlossen
WALTERSHOFEN - Jetzt ist erstmal Schluss, ab jetzt gibt es auf absehbare Zeit kein freies Baugebiet in Waltershofen mehr. Die letzte Fläche für 16 Bauplätze ist fertig erschlossen, beinahe alle Plätze sind bereits verkauft worden. Auch ein zweites Projekt ist abgeschlossen: Der Radweg bei Dettishofen ist eröffnet.
16 Bauplätze rechts und links von der Bachstraße am neuen Kreisel in Waltershofen sind fertig erschlossen. 14 davon sind auch schon verkauft oder reserviert. Nur zwei Bauplätze für Mehrfamilienhäuser warten noch auf Käufer, erklärte Herbert Göschl von der zuständigen Aktiengesellschaft Immocapital aus Leutkirch. Die erschlossenen Straßen gehen nun in Gemeindenbesitz über. Bis in etwa anderthalb Jahren soll das neue Baugebiet an der Bachstraße fertig bebaut sein.
„Der Wohnraum in Waltershofen ist endlich, es gibt eine sehr hohe Nachfrage nach Mitwohnungen“, sagte Ortsvorsteher Bachmann bei einer Begehung. Die Autobahn ist nur wenige hundert Meter entfernt – Fluch und Segen gleichzeitig für die Waltershofener Baugebiete. Denn klar sei der Lärm der Autobahn als Hintergrundrauschen ständig zu hören, doch die Anwohner würden die gute Anbindung an die Infrastruktur sehr schätzen, so Bachmann.
Weg nun sicherer
Das zweite in Waltershofen fertig gestellte Bauprojekt ist der Radweg bei Dettishofen. Ein Kilometer Weg parallel zur Landesstraße 265 ist als Lückenschluss zwischen den Radwegen Lindau-Memmingen und den Wegen Richtung Argenbühl, Isny und Waltershofener Hinterland eröffnet worden. Ab jetzt können Wanderer und Radfahrer sicher sein, freute sich Ortsvorsteher Bachmann: „Am Dettishofener Kreisel ist eine zentrale Bushaltestelle, und es herrscht mittlerweile viel Zubringer- und Pendelverkehr durch die Autobahn. Gerade im Winter war der Weg für Fußgänger und Radler bisher sehr gefährlich.“
Seit 1989 gehen die Ausbauten aufgrund des Neubaus der A96 rund um Walterhofen nun schon. Das Kapitel ist mit der Eröffnung des Radweges nun beendet. Die 320 000 Euro Baukosten hat die Gemeinde Kißlegg selbst übernommen.