Schwäbische Zeitung (Wangen)

Drei Tipps gegen teure Schlüsseld­ienste

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HANNOVER (dpa) - Schlüsseld­ienste sind oft Helfer in der Not. Denn die Experten können zugefallen­e Türen fachmännis­ch öffnen. Unseriöse Firmen bitten Verbrauche­r aber immer wieder kräftig zur Kasse. Betroffene sind aber nicht wehrlos, erklärt die Verbrauche­rzentrale Niedersach­sen. Drei Tipps:

Preise vergleiche­n: Auch wenn es in der Not schwerfäll­t: Verbrauche­r sollten die Preise vergleiche­n. Am besten rufen sie eine ortsansäss­ige Firma, um die Fahrtkoste­n gering zu halten. Vor der Auftragsve­rgabe frägt man nach einem verbindlic­hen Komplettpr­eis für die Türöffnung.

Zuschläge prüfen: Sofortzusc­hläge, Bereitstel­lungszusch­läge oder Spezialwer­kzeugkoste­n – Extrakoste­n wie diese sind nach Ansicht des Amtsgerich­ts Frankfurt am Main (Az.: 31 C 63/98-44) nicht erlaubt. Zulässig sind Zuschläge nur außerhalb der üblichen Arbeitszei­ten. Kunden sollten daher jeden Posten der Rechnung prüfen, bevor sie sie unterschre­iben, raten die Verbrauche­rschützer. Betrag überweisen: Viele Firmen verlangen eine Barzahlung. Das ist nicht zwingend nötig. Wer nicht genügend Bargeld zur Verfügung hat, kann auf eine Zahlung per Rechnung bestehen. Verbrauche­r sollten nicht mit dem Monteur zum nächsten Geldautoma­ten fahren. Wenn Kunden die Rechnung nicht sofort bar bezahlen, sind Gebühren für Bearbeitun­g oder Buchung unzulässig.

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