„Man erfährt was über sein Urlaubsziel“
Buchhändlerinnen stellen ihre Lieblingsbücher für den Sommer 2018 vor
WANGEN - Jetzt ist Urlaubszeit und somit natürlich auch Lesezeit. Ob Krimi oder Märchen, Kinderbuch oder Romanze: SZ-Mitarbeiterin Emma Guler hat sich in den Buchhandlungen und in der Stadtbücherei in Wangen umgehört, was die empfehlenswertesten Urlaubsbücher für diesen Sommer sind.
Susanne Singer
(Fotos: Guler) aus der Stadtbücherei im Kornhaus empfiehlt den Roman „Der Zopf“von Laetitia Colombani, in dem drei Frauen dramatische Wendepunkte erleben und schwere Entscheidungen treffen müssen. Verknüpft sind ihre Schicksale durch das Haar, das die eine opfert, die nächste verarbeitet und die dritte als Perücke trägt. ,,Es ist ein sehr berührender Roman und ich finde es toll, wie jede Frau auf ihre ganz eigene Art kämpft. Und jedes Schicksal ist sehr schlüssig erzählt“, beschreibt Singer.
die ebenfalls in der Stadtbücherei im Kornhaus arbeitet, stellt das Buch „Ein Sommer in Sommerby“von Kirsten Boie vor. Der Jugendroman beinhaltet einen abenteuerlichen Sommer, in dem die drei Geschwister Martha, Mikkel und Mats zum ersten Mal ihre Oma besuchen, die sich mit
Valerie Domnick,
deren Eltern zerstritten hat. ,,Anfangs ist den Kindern langweilig ohne die Technik, doch nach und nach lernen sie ihre Oma und ihre besondere Art kennen und verstehen sich prima“, erzählt Valerie Domnick.
Bücher spielen an Urlaubsorten Barbara Feßler
von der Buchhandlung Osiander zeigt die Krimis „Bretonische Geheimnisse“von Jean-Luc Bannalec, „Madame Comissaire und die tote Nonne“von Pierre Martin und „Wellenbrecher: Ein Sylt-Krimi“von Gisela Pauly. Feßler sagt: ,,All diese Bücher haben gemeinsam, dass sie in einer Urlaubsregion spielen und so erfährt man auch ein bisschen Hintergrund über sein Urlaubsziel. Spannung und Unterhaltung ist garantiert.“Auch von der Buchhandlung Natterer empfiehlt den Roman „Der Zopf“von Laetitia Colombani. Das nächste Buch, das sie vorstellt ist „Wie man die Zeit anhält“von
Matt Haig.
Indem Fantasyroman geht es um Tom
Hazard, der zwar wie 40 aussieht, in
Wahrheit aber mehr als 400 Jahre alt ist. ,,Ich finde das Buch wunderschön erzählt und der Roman passt zum Thema ,Befreien’“, sagt Kapahnke.
Ingrid Kapahnke