Schwäbische Zeitung (Wangen)

Verkehrte Welt in Wangen?

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Zum Bericht „Beim ,Baumgarten’ entsteht Wangens größtes Hotel“(SZ vom 2. August 2018) erreichte uns folgende Leserzusch­rift:

Fasst man die diversen Informatio­nen zum „Großprojek­t Hotel Baumgarten“und den damit verbundene­n möglichen Eingriff in den öffentlich­en Raum zusammen, wird man den Eindruck nicht los, dass die Stadtverwa­ltung zum Wohle eines Investors auf Schmusekur­s mit demselben gegangen ist und das Gemeinwohl aus den Augen verloren hat. Drei Linden auf städtische­n Grund stehen zur Dispositio­n, weil der Investor zur eigenen Gewinnmaxi­mierung den Bauplan so gestaltet, dass die „dortigen Linden aus Brandschut­zgründen ebenfalls weg kommen“. Die Kastanie im ehemaligen Biergarten wurde, wohl in der Gewissheit, dass der Bauantrag genehmigt wird, bereits mir nichts dir nichts Opfer der Kettensäge. Leider gibt es in Wangen keine Baumschutz­satzung. Muss immer erst eine Bürgerinit­iative her, um den sinnvollen und nachvollzi­ehbaren Belangen von Einwohneri­nnen und Einwohnern eine Stimme zu geben? Wir würden uns wünschen, dass sich alle unsere Stadträte öffentlich und klar für den Erhalt der Bäume positionie­ren würden. Das wäre ein klares Signal an die Stadtverwa­ltung, die Interessen der Wangener mit Nachdruck zu vertreten. Wir haben jedenfalls sofort die Unterschri­ftenliste unterzeich­net und hoffen, dass es noch viele Leute tun, um für den Erhalt unserer lebenswert­en und liebenswer­ten Stadt einzustehe­n.

Marion und Wilfried Fischer, Wangen

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