Schwäbische Zeitung (Wangen)

Oldtimer-Traktoren ziehen Besucher in den Bann

Das dritte Waltershof­ener Widdumfest fällt trotz Regen nicht ins Wasser

- Von Claudia Bischofber­ger

WALTERSHOF­EN - Drei Tage lang ist am vergangene­n Wochenende in Waltershof­en zum dritten Mal das Widdumfest gefeiert worden, und trotz einem gewaltigen Temperatur­sturz mit teilweise starken Regenfälle­n war es wieder ein voller Erfolg.

Der Himmel weinte am Freitag und Samstag über Waltershof­en. Doch dieses Mal waren es sicher Freudenträ­nen darüber, dass Petrus nach so langer Trockenzei­t und Hitze, Petrus endlich wieder seine Schleusen öffnete.

Den Auftakt machte am Freitagabe­nd die Gruppe Allgäu Yetis. Jung und Alt wurde dazu eingeladen in Lederhosen oder Dirndl einen stimmungsv­ollen Abend zu genießen.

Das Festzelt war fast voll und trotz niedriger Temperatur­en wurde den Besuchern ganz schnell eingeheizt. Die Bewirtung des alle zwei Jahre stattfinde­nden Festes übernahmen auch dieses Mal wieder fünf verschiede­ne Vereine.

Der Flohmarkt am Samstag war gut besucht

Auch der am Samstag im Dorf stattfinde­nde Flohmarkt lief zwar nicht ganz ohne Regenschau­er ab, war aber dennoch gut besucht von kaufwillig­en Gästen. Am Nachmittag wurde im Festzelt für den Ehemaligen-und Seniorentr­eff ein buntes Programm gestaltet. Hier vebreitete­n die Waltershof­ener Widdumsmus­ikanten bis zum frühen Abend gute Laune und mit den fröhlichen Sketchen der Waltershof­ener Landjugend schien – wenn auch nur im Zelt – für kurze Zeit die Sonne.

Abends spielten gleich zwei Bands mit zwei verschiede­nen Musikricht­ungen für das feierwilli­ge Publikum auf. Die Gruppe Quattro Poly sorgte zwei Stunden lang für zünftige Blasmusik. Weiter ging es dann mit dem Bodensee Quintett, die mit stimmungsv­ollen Schlagern das Publikum dazu anhielten das Tanzbein zu schwingen.Am letzten Tag spielte nach dem Gottesdien­st die Gruppe Blechbagas­ch mit zünftiger Blasmusik zum Frühschopp­en um elf Uhr auf.

Einen weiteren Publikumsm­agneten stellten die Oldtimer-Traktoren dar, die von den Oldtimerun­d Schlepperf­reunden Kißlegg auf dem Dorfplatz aufgestell­t wurden. Nicht nur visuell stellten die alten Traktoren eine Augenweide dar, auch beeindruck­te das unvergleic­hliche laute Rattern der Motoren die Bewunderer.

Der letzte Tag des Festes sollte ganz im Zeichen der Familie stehen. Mit vielen Spielangeb­oten im Freien sowie Ponyreiten nahm das Fest seinen gut besuchten Ausklang. Der Erlös kam den fünf Vereinen zugute.

Der Ort, an dem das Fest alle zwei Jahre ausgetrage­n wird heißt Widdum, da im Mittelalte­r diese Wiesen der Kirche gewidmet wurden. Damit wurde gewährleis­tet, dass ein Pfarrer die Gemeinde betreut.

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FOTO: CLAUDIA BISCHOFBER­GER Am dritten und letzten Tag des Widdumsfes­t in Waltershof­en heizte die Gruppe Blechbagas­ch dem Publikum nach dem Gottesdien­st nochmal mit zünftiger Blasmusik ordentlich ein.

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