Spendengelder der Uganda-AG kommen an
Father Francis informiert bei seinem Besuch in Wangen über die umgesetzten Projekte
WANGEN (sz) - Zum dritten Mal in Folge verbringt der Vertrauensmann für die Schulprojekte des RupertNeß-Gymnasiums (RNG) in Uganda, Father Francis Lubega, vier Wochen im Sommer in Wangen.
Als Urlaubsvertretung für den Pfarrer in Primisweiler und die umliegenden Kirchengemeinden bringt er laut Angaben der Schule mehrmals in der Woche seine guten Deutschkenntnisse in Gottesdiensten und Abendmessen zur Geltung, habe aber auch Zeit, seine vielfältigen Kontakte zu Freunden und Ehemaligen aus dem Volonteerprogramm des Gymnasiums zu pflegen. Auch Wangen und die Allgäulandschaft genieße er sehr.
Für die von der Uganda-AG im Februar diesen Jahres übergebenen 10 000 Euro hat er laut Mitteilung Belege und Abrechnungen mitgebracht. Etwa zwei Drittel der Summe wurden demnach in den Neubau eines und die Sanierung zweier Brunnen in seinem Heimatdorf Kisaalizi, in ein Wassersystem beim Gemeindehaus der Kirchengemeinde von Kabuwoko und in die Sanierung (Wände, Decken, Veranda und Malerarbeiten) der dortigen Krankenstation investiert.
Für die restlichen Mittel erhalten das Kirchengebäude einen großen 10 000-Liter-Wassertank, der Regenwasser auffangen wird und die St. John’s Secondary School im Ort fünf Computer für den Unterricht. Alle Einrichtungen würden regelmäßig geprüft und gewartet und ließen einen nachhaltigen Einsatz erwarten, heißt es. Mit einer Reihe von Fotos dokumentierte Fr. Francis die Arbeiten und deren Inbetriebnahme. Für alle Hilfe und Unterstützung überbrachte er den großen Dank und die Freude der Menschen in Kisaalizi und Kabuwoko.
Die Uganda-AG des RNG sieht sich mit ihrer Strategie, eher kleinere und überschaubare Projekte im Umfeld der Partnerschule in Kabuwoko zu finanzieren, auf dem richtigen Weg. Da der Sponsorenlauf der Jahrgangsstufen 5 und 6 am Ende des Schuljahres 2017/18 bei insgesamt 2736 Runden (entspricht 1368 gelaufenen Kilometern) die Gesamtsumme von 10 392,47 Euro erbrachte, sei es möglich, für weitere ausgewählte Projekte erneut eine vergleichbare Summe mit nach Uganda zu geben. Bei der Einweihung eines neuen Brunnens in seinem Heimatdorf Kisaalizi legt Fr. Francis selbst Hand an.