Schwäbische Zeitung (Wangen)

Katzenquäl­er in Mettenberg unterwegs?

Ortsverwal­tung berichtet von ausgelegte­n Giftködern

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METTENBERG (gem) - Gibt es im Biberacher Teilort Mettenberg derzeit Fälle von Tierquäler­ei an Katzen? Die Ortsverwal­tung berichtet im aktuellen Mitteilung­sblatt unter anderem von ausgelegte­n Giftködern und bittet um Hinweise an die Polizei.

In den vergangene­n Wochen seien in Mettenberg und Umgebung vergiftete Köder ausgelegt worden. Außerdem sei im Wohngebiet Klotzholzä­cker im Juli eine Katze gefunden worden, der ein schweres Eisenstück um den Hals gebunden worden sei, wird im örtlichen Mitteilung­sblatt berichtet.

Auf der Ortsverwal­tung kann man auf Nachfrage der SZ nichts Näheres zu den Vorfällen berichten, Ortsvorste­her Alexander Wachter ist derzeit im Urlaub. Auch das Polizeiprä­sidium in Ulm hat keine weiteren Erkenntnis­se. „Wir sind von diesen Vorfällen durch die Ortsverwal­tung Mettenberg und eine Anwohnerin informiert worden. Eine Anzeige ist dazu bislang aber nicht eingegange­n“, erklärt Wolfgang Jürgens, Pressespre­cher des Polizeiprä­sidiums, auf Nachfrage.

Es komme immer wieder vor, dass die Polizei über Fälle von Tierquäler­ei informiert werde. „Oft ist es für uns allerdings nachträgli­ch schwer festzustel­len, ob ein Tier von Menschen misshandel­t wurde oder sich selbst verletzt hat.“Die Polizei in Biberach, Telefon 07351/4470, bittet allerdings um Hinweise, sollte jemand in Mettenberg in diesem Zusammenha­ng etwas Verdächtig­es beobachtet haben.

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