Schwäbische Zeitung (Wangen)

VfB-Trainer erwartet schwierige­s Spiel

Fußball-Landesliga: FV Ravensburg II gastiert am Freitag im Zeppelinst­adion

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Hält der gute Lauf des VfB Friedrichs­hafen auch am dritten Spieltag der Fußball-Landesliga gegen den FV Ravensburg II (Freitag, 19 Uhr)? Geht es nach Daniel Di Leo, dann wird diese Frage mit Ja beantworte­t. Trotzem sagt der Spielertra­iner ganz klar: „Es wird unser schwierigs­tes Spiel. Mir wäre ein anderen Gegner lieber.“

Die Häfler sind derzeit nicht zu stoppen. Nach dem 2:1 zum Auftakt gegen Titelkandi­dat Berg und dem 4:0-Erfolg beim FV RW Weiler überstand das Team auch die Pokalrunde gegen den Verbandsli­gisten Olympia Laupheim. 2:0 hieß es am Dienstagab­end im Zeppelinst­adion und das nach einer starken Leistung in Hälfte zwei und einer guten Kontrolle der Partie nach Wiederbegi­nn. „Wir haben aber nicht mehr Fußball gespielt, nur zerstört. Das müssen wir in den kommenden Wochen besser machen“, meinte Daniel Di Leo.

Intakte Mannschaft

Auffallend ist: Alle Spieler des VfB sind körperlich enorm fit. Und wenn neue Spieler eingewechs­elt werden, dann leidet die Qualität des Spiels nicht. Wer am Freitag auflaufen wird, steht noch nicht fest. Der zweifache Torschütze gegen Laupheim Sascha Hohmann wurde kurz vor der Pause ausgewechs­elt, weil die Wade zumachte. Denis Nikic hat Fieber und Michael Metzler ist nach seiner Augen-Operation noch nicht einsatzfäh­ig, fehlt in der Innenverte­idigung. „Wir können im September mit ihm rechnen“, meint Di Leo. Misel Saric kehrt dagegen ins Team zurück. Für den VfB-Trainer ist der FV Ravensburg II eine Wundertüte. So richtig einschätze­n kann er die Stärke des Gegners nicht.

Zum Auftakt führte das Team von Trainer Nectad Fetic in Ostrach durch Tore von Nico Maucher und David Hoffmann mit 2:0. Neun Minuten vor dem Ende schafft das Heimteam noch ein Unentschie­den. Zweimal traf Eugen Michel (81., 89.). Zu Hause gegen Biberach gab es 0:0, Omar Bayo sah die Gelb-Rote Karte und wird seinem Team am Freitag fehlen.

Ravensburg­s Trainer Nectad Fetic sieht dagegen die Rollen klar verteilt. „Der VfB Friedrichs­hafen hat zur neuen Saison viel Qualität bekommen, wir mussten dagegen viel Qualität abgeben. Unsere Mannschaft ist jung“, betont er. Der VfB Friedrichs­hafen sei sehr gut besetzt. Das Gesicht des FV Ravensburg hat sich nach den vielen Abgängen total verändert. „Meine Mannschaft überrascht mich auch immer wieder“, betont Fetic. Natürlich will sein Team den Favoriten von Beginn an ärgern, Nadelstich­e setzen, ihn verwirren und zu Fehlern zwingen. Ob das gelingt, ist fraglich, weil der VfB Friedrichs­hafen derzeit einen guten Lauf hat. „Der 2:0-Sieg gegen Olympia Laupheim im WFV-Pokal hat mich positiv überrascht“, meint Fetic.

Die Häfler zu stoppen sei sehr schwer. Für eine junge Mannschaft sowieso.

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FOTO: FLORIAN WOLF Immer eng am Mann: VfB-Abwehrspie­ler Ugur Tuncay (am Boden) versucht Laupheims Julian Haug zu stoppen.

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