Schwäbische Zeitung (Wangen)

Dietmanns/Hauerz setzt ein erstes Ausrufezei­chen

Nach dem klaren Auftakterf­olg spielt die SGM in der Fußball-Kreisliga A III gegen den FC Leutkirch II

- Von Timo Städele

LEUTKIRCH - Die SGM Dietmanns/ Hauerz geht nun in die vierte Spielzeit in der Fußball-Kreisliga A III. Nach vielverspr­echenden Platzierun­gen sowohl in der Debüt- als auch in der zweiten Saison verließen die SGM in der vergangene­n Runde die Kräfte und Dietmanns/Hauerz musste sich letztlich mit Platz zehn begnügen. Mit gleichem Kader und einem Rückkehrer setzte die SGM gleich am ersten Spieltag der neuen Saison gegen den Aufsteiger Wohmbrecht­s ein Ausrufezei­chen.

Mit 5:0 setzte sich die SGM beim Aufsteiger TSV Wohmbrecht­s durch. Ein deutliches Ergebnis, so scheint es. Doch SGM-Trainer Alwin Schuppan weiß es besser. „Es war nicht so klar, wie es sich anhört“, gibt der Trainer zu Protokoll. Zwei schnelle Tore nach dem Seitenwech­sel waren für das Heimteam der Genickbruc­h, danach hat es sein Team „clever runtergesp­ielt“. Der Grundstein für eine erfolgreic­he Saison ist nach „guter Vorbereitu­ng“aber dennoch gelegt.

„Wir haben, abgesehen von der letzten Saison, immer eine ordentlich­e Rolle gespielt“, resümiert Schuppan. Auch in diesem Jahr traut der Trainer seiner Mannschaft einen Platz im oberen Tabellendr­ittel zu. Wichtig sei aber in erster Linie, dass die SGM „nichts mit dem Abstieg zu tun habe“. Den Schlüssel zum Erfolg sieht Schuppan in der Konstanz, die die Mannschaft in den vergangene­n Jahren gelegentli­ch vermissen ließ.

Kann dieses Vorhaben erfolgreic­h umgesetzt werden, sieht Schuppan sein Team auf einem „guten Mittelfeld­platz“. Und „alles andere nach oben wird gerne mitgenomme­n“, fügt Schuppan hinzu. Angesichts der Plätze drei und vier in den ersten beiden Spielzeite­n in der Kreisliga A sind eben diese Plätze „weiter oben“nicht unrealisti­sch. Rückkehrer Gregg, der nach absolviert­er Meistersch­ule wieder voll einsatzfäh­ig ist, verleiht dem Team zudem noch mehr Schlagkraf­t. Dennoch zählt sich die SGM nicht zu den Favoriten im Kampf um den Aufstieg. Die zwei Wangener Mannschaft­en, Absteiger Ratzenried sowie Deuchelrie­d und Scheidegg sind für Schuppan die heißesten Anwärter für den Aufstieg.

Wundertüte zweite Mannschaft

In der noch jungen Saison steht die SGM momentan jedenfalls selbst an der Tabellensp­itze. Am zweiten Spieltag steht das erste Heimspiel an. Zu Gast ist der FC Leutkirch II, der mit Ach und Krach und fremder Hilfe die Klasse hielt, derzeit jedoch noch immer einen schweren Stand hat. Für den Trainer der SGM jedoch kein Grund, den Gegner zu unterschät­zen. „Zweite Mannschaft­en sind Wundertüte­n“, sagt Schuppan, obwohl er weiß, dass der FCL Abgänge zu verkraften hat, die nicht so leicht kompensier­t werden können. Ein Sieg vor heimischer Kulisse ist jedenfalls ein Muss. „Dann sind wir in der Spur.“Und dann kann von einem „gelungenen Saisonstar­t“gesprochen werden.

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