Schwäbische Zeitung (Wangen)

Splitt auf der Kreisstraß­e

Zwischen Steinegade­n und Röthenbach soll der Belag griffiger werden

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RÖTHENBACH/EGLOFSTAL (wa) Auf der Kreisstraß­e 12 zwischen Dreiheilig­en und Eglofstal hat die Straßenmei­sterei Splitt ausgebrach­t. Das soll den Belag wieder griffig machen und die Verkehrssi­cherheit erhöhen, teilt das Landratsam­t auf Nachfrage mit.

Vor etwa zehn Jahren hat der Landkreis die Oberfläche der Straße behandeln lassen. Dabei wurde die Asphaltdec­ke mit Bitumen versiegelt, einem aus Erdöl gewonnenen schwarzen Material, das Oberfläche­n abdichtet. Bei langanhalt­enden hohen Temperatur­en, wie es sie in diesem Jahr gab, schwitzt dieser Bitumen aus und weicht auf. Das führt dazu, dass das Material an den Reifen von Autos kleben bleibt, schildert das Landratsam­t. Zudem wird der aufgeweich­te Bitumen bei niedrigen Temperatur­en wieder fester und vor allem speckiger. Bei Nässe wird die Oberfläche dann sehr rutschig.

Um die Griffigkei­t wieder herzustell­en, hat das Bauamt Rollsplitt aufgetrage­n. Der Sinn, der an vielen Stellen praktizier­ten Maßnahme: Fahrzeuge drücken den Splitt in das aufgeweich­te Bitumen. Dadurch wird die Fahrbahn wieder griffig, schildert das Landratsam­t. Eine Kehrmaschi­ne wird den restlichen Splitt später beseitigen. Laut Bauamt ist das Vorgehen in Deutschlan­d und anderen Ländern, beispielsw­eise Österreich, üblich.

Auch auf der LI 12 wurde in den vergangene­n Jahren schon Split aufgetrage­n, allerdings nur bei kleineren aufgeweich­ten Bitumenfle­cken. Gekostet hat die Maßnahme rund 1000 Euro.

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FOTO: CM Argenbühl Splitt auf der Kreisstraß­e zwischen Eglofstal und Röthenbach

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