Leutkircher bewältigen Ötztaler Radmarathon
Lea Waldhoff siegt im Paar-Zeitfahren
LEUTKIRCH(sz) - Michael Hempfer und Daniel Kloos von der Radabteilung der TSG Leutkirch haben wohl den schwierigsten Ötztaler-Radmarathon der Geschichte erfolgreich absolviert. Der Radmarathon wurde bei widrigen Wetterverhältnissen mit Temperaturen zwischen drei und acht Grad sowie fast durchgehendem Regen ausgetragen. Bei diesen Verhältnissen musste die Strecke mit einer Gesamtdistanz von 238 Kilometer und 5500 Höhenmetern über die vier Pässe Kühtai, Brennerpass, Jaufenpass und Timmelsjoch überwunden werden.
Der Ötztaler Radmarathon ist europaweit als eine der größten Herausforderungen für Radsportler bekannt. Dies belegte auch in diesem Jahr ein Starterfeld von mehr als 4000 Teilnehmern aus 36 Nationen. Nachdem um 6:45 Uhr in Sölden der Startschuss erfolgte, setzten sich die beiden Leutkircher im Anstieg zum Kühtai bereits in den vorderen Gruppen fest. Aufgrund der nassen Fahrbahn in der ersten Abfahrt kam direkt vor Michael Hempfer ein Fahrer zu Fall und riss den Leutkircher mit zu Boden. Der Leutkircher konnte das Rennen ohne schwerwiegende Verletzungen fortsetzen, musste jedoch bei der folgenden Aufholjagd etwas Energie investieren. Am Brennerpass fanden sich die beiden Leutkircher in gut harmonierenden Gruppen wieder.
Hempfer unter acht Stunden
Hempfer erreichte das Ziel schließlich auf Platz 84 mit einer Gesamtzeit von 7:58 Stunden und konnte somit sein eigenes Ziel, unter acht Stunden zu bleiben, erreichen. Kloss kam nach 8:01 Stunden ins Ziel.
Lea Waldhoff nahm zeitgleich in Genthin (Sachsen-Anhalt) an einem Wettbewerb im Paarzeitfahren teil. Über 20 Kilometer starteten ausschließlich Landesverbandsteams und Waldhoff konnte mit ihrer Teamkollegin Lucy Mayrhofer einen Sieg für den Landesverband Württemberg einfahren, vor den Teams aus Berlin und Thüringen.