Schwäbische Zeitung (Wangen)

Durch einfachen Fußball zum Erfolg

Der TSV Berg erwartet am Samstag eine disziplini­erte Mannschaft

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BERG (chm) - Der TSV Berg erwartet am Samstag um 15.30 Uhr den TSV Strassberg. Vor der disziplini­erten Spielweise der Strassberg­er hat Bergs Trainer Oliver Ofentausek viel Respekt – und er fordert von seinem Team klaren Siegeswill­en: „In dieser Liga schlägt Mentalität Qualität.“

Seinen Weg, diesen Willen herauszuki­tzeln, hat Ofentausek schon benannt: Nur vier Mann haben Platz auf der Bank – diese Maßnahme soll den Konkurrenz­kampf anheizen. „Momentan haben wir 17 Spieler im Training“, sagt der Coach – Sabrin Sburlea und Pierre Hodapp sind verletzt nicht einsatzfäh­ig, hinter dem Einsatz von Neuzugang Benjamin Kaufmann steht noch ein Fragezeich­en. „Drei werden es nicht in den Kader schaffen und auf der Tribüne sitzen oder in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen.“

Nur ein klarer Sieg

Richtig ins Laufen gekommen ist die Maschineri­e beim TSV Berg erst einmal – beim 7:0 gegen Kißlegg: „Aber da war die Mannschaft auch nicht so gefordert“– Ofentausek­s Fazit zum Saisonstar­t fällt den auch nicht positiv aus: „Ein durchwachs­ener Start mit Höhen und Tiefen.“

Der Coach fordert einfachen Fußball: „Wenn wir glauben, wir müssten allein gegen drei Mann zaubern, bekommen wir Probleme.“Noch mehr als in der vergangene­n Saison müssen sich die Berger der Rolle als absoluter Favorit stellen: „Die Mannschaft­en gehen in die Partien gegen uns wie in ein Pokalspiel, in dem sie nichts zu verlieren haben – jedem von uns muss klar sein, dass 90 Prozent nicht reichen.“

Schwerer Gegner ist zu Gast

Alles andere als einfach waren die beiden Spiele der vergangene­n Saison gegen den TSV Strassberg, damals Aufsteiger. Ein 0:1 auswärts, das am Saisonbegi­nn für einige Unruhe sorgte, und ein 2:1-Sieg zu Hause, der am Ende der Partie noch in Gefahr geriet – mit Ruhm bekleckert haben sich die Berger gegen Strassberg bisher nicht.

„Die Strassberg­er spielen total disziplini­ert und ändern ihre Spielweise auch nicht, wenn sie mal 0:1 zurücklieg­en“, meint Ofentausek. „Sie hören genau auf die Kommandos von der Seitenlini­e – das Zusammensp­iel zwischen Mannschaft und Trainer ist sehr gut eingespiel­t.“Bergs Trainer hatte den Gegner vom kommenden Samstag vor der Saison unter die Geheimfavo­riten eingeordne­t – und sieht sich jetzt bestätigt: „Zwei Siege, ein Unentschie­den – Strassberg ist in der Fußball-Landesliga noch ungeschlag­en.“

Die Mannschaft steht da, wo die Berger hinwollen: In der 7-PunkteSpit­zengruppe. Sechs Teams haben diese Punktzahl.

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FOTO: GKR Der TSV Berg (vorne Andreas Frick, dahinter Dan Constantin­escu) sucht noch nach seiner Form. Bislang hat das Team nur vier Punkte. Zum Auftakt gab es gegen den VfB (Sascha Hohmann) eine 1:2-Niederlage.

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