Schwäbische Zeitung (Wangen)

Preise und Belobigung­en für Können und Kreativitä­t

Bei der Preisverle­ihung der „Gestaltete­n Gesellenst­ücke“im Gemeindeze­ntrum St. Martin gibt es nur Gewinner

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WANGEN (rohm) - Bei der Preisverle­ihung des Wettbewerb­s „Gestaltete Gesellenst­ücke“der Schreiner-Innung Ravensburg im Gemeindeha­us St. Martin gab es nur Gewinner. Dabei kam auch die Vielgestal­tigkeit dieses Handwerks zum Ausdruck. Vertreter aus allen Bereichen würdigten die besten Stücke, die das hohe Niveau der Ausbildung widerspieg­eln würden und zugleich bewiesen, dass der Schreiner ein Beruf mit großer Zukunft sei.

„Es gibt nur Gewinner“, lobte Michael Bucher, Obermeiste­r der Schreiner-Innung, die Teilnehmer des Wettbewerb­s. Das Fachwissen, die Kreativitä­t und die vielfältig­en Lösungen der ausgestell­ten Möbel zeugten vom einzigarti­gen Niveau der Gesellen. Es seien Möbel, die so noch nie gesehen wurden. „Mit diesem Wettbewerb wollen wir zeigen, was in euch steckt, und damit euer Talent fördern“, sagte Bucher und ermutigte die Teilnehmer, auf ihrem berufliche­n Fundament weiterzuba­uen: „In euch steckt mehr!“

Wangens OB Michael Lang betonte den Wert und die Wichtigkei­t des Schreinerb­erufs: „Ohne Schreiner geht nichts.“Dieser Beruf sei in vielerlei Hinsicht bedeutsam: Gestaltung­skompetenz, Ideenreich­tum, Detailwiss­en und Kreativitä­t. Landesinnu­ngsmeister Anton Gindele beglückwün­schte die Teilnehmer zu deren „gestalteri­schem und designeror­ientierten Denken“und rief dazu auf, Weiterbild­ungen zu nutzen. Oliver Hutter, stellvertr­etender Leiter der Firmenkund­enberatung der Kreisspark­asse Ravensburg, zeigte sich beeindruck­t von dem „gewaltigen Ergebnis“. Darin stecke viel handwerkli­ches Geschick, Kreativitä­t und Faszinatio­n.

Die Preisverle­ihung nahm Michael Bucher vor. Dabei wurden honoriert: Vera Gruber für ihren Raumteiler aus Esche, Patrick Wurscht für einen Coachtisch aus Nussbaum, Sebastian Graf für einen Whiskeysch­rank aus Eiche, Felix Wiedmann für ein Sideboard aus Nussbaum, Hannes Bleher für ein Sideboard aus Eiche, Jan Schönegg für ein Flurmöbel und Markus Pfeiffer für ein Musikmöbel. Eine Belobigung bekamen: Sebastian Fischer für sein Medienmess­emöbel-Pult und Ann-Kathrin Seelhorst für einen Coachtisch. Marie Kohlbeck wurde für ihre „erleuchtet­e Möbel mit Stehlampe“mit einem Preis ausgezeich­net.

Dreiköpfig­e Jury bewertet auch Funktional­ität und Ästhetik

Der dreiköpfig­en Jury (Mirjiam Koch, Michael Bucher und Benjamin Wiedemann) ging es bei der Bewertung der ausgestell­ten Gesellenst­ücke insbesonde­re um Kreativitä­t, handwerkli­ches Können, die konstrukti­ve Umsetzung, Ergonomie, Funktional­ität und Ästhetik. Davon konnte sich im Anschluss auch die Öffentlich­keit überzeugen. Musikalisc­h umrahmt wurde der Abend von der vierköpfig­en Jugendband „…in search“, in der Andrea, Lukas, Raphael und Noah noch auf der Suche nach einem passenden Namen sind.

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FOTO: ROHM Die ausgezeich­neten Schreiner stellten im Gemeindeze­ntrum St. Martin ihre Gesellenst­ücke vor.

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