Schwäbische Zeitung (Wangen)

Pater Konrad Werder ist nun offiziell ins Amt eingeführt

Salvatoria­ner, Stadt Bad Wurzach und Kirche bereiten neuem Superior aus Leupolz einen herzlichen Empfang

- Von Karl-Heinz Schweigert

BAD WURZACH/LEUPOLZ - „Du bist ein Kümmerer, der sich sicher kreativ einbringen wird. Schaffe dir aber auch die notwendige Ruhe und Freiräume“: Mit diesen Worten begrüßte Provinzial Pater Hubert Veeser am Sonntagabe­nd im Rahmen einer feierliche­n Vesper in der Schlosskap­elle Pater Konrad Werder und führte ihn nach Ablegung des Glaubensbe­kenntnisse­s offiziell als Superior der Niederlass­ung der Salvatoria­ner ein.

Im Alter von 67 Jahren nach Bad Wurzach zurückgeke­hrt, werde nun Pater Werder ein wichtiges Amt anvertraut: Die Verantwort­ung für die Gemeinscha­ften im Schloss und auf dem Gottesberg. Veeser zollte dem Vorgänger, Pater Eugen Kloos, Dank und Anerkennun­g, der „in seiner ihm besonderen Art und motivieren­den Heiterkeit gewirkt hat.“

Kein Liegestuhl, keine Pfarrei

„Der Liegestuhl wird es nun nicht sein, aber auch nicht der Betrieb einer Pfarrei“, so die Antwort des neuen, aus Leupolz stammenden Superiors. Dass daraus nun nichts wird, ist für den rüstigen Pater kein Problem: Nicht die Hände in den Schoß legend möchte er fragen: „Was können wir als kleine Herde zur religiösen Dimension in einer zunehmend kritischen und autonomen Welt beitragen?“. Wie in der Lesung aus dem Paulusbrie­f „sollen wir alle unseren Teil leisten und so Gottesdien­st feiern, dass auch Nichtgläub­ige berührt sind und Gott wahrnehmen können“.

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FOTO: SCHWEIGERT Hausherr Pater Friedrich Emde (rechts) begrüßt im Salvatorko­lleg Pater Werder (links), neben ihm sind Pfarrer Maier und Pater Veeser.

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