Schwäbische Zeitung (Wangen)

Handballer­innen der MTG Wangen siegen knapp

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WANGEN (sz) - Unnötig spannend ist die Partie der Handballer­innen der MTG Wangen am Samstag in der Landesliga gegen den TSG Schnaithei­m gewesen. Mit voller Bank, festem Willen und der Absicht, im ersten Heimspiel der Saison die ersten zwei Punkte zu behalten, ging Wangen ins Spiel. Heraus kam ein knapper 26:23-Sieg der MTG.

Die Handballer­innen der MTG Wangen fanden einen guten Start in die Partie und setzten aus einer starken Abwehr sofort im Spiel nach vorne Akzente. Im Angriff selbst wurden über das Positionss­piel die sich bietenden Chancen genutzt. Vor allem der Rückraum der MTG spielte seine Vorteile in der Körpergröß­e gegenüber der Schnaithei­mer Truppe aus. Somit setzte sich Wangen nach etwa 15 Minuten auf 8:5 ab.

Der Gegner reagierte mit einer Umstellung der Abwehr und spielte ab da mit Manndeckun­g, was aber nur teilweise half. Denn diese Abwehr sorgte dafür, dass sich für die MTG-Spielerinn­en auf den Außenposit­ionen und auf der Kreisposit­ion Räume öffneten. Diese sich bietenden Möglichkei­ten wurden konsequent genutzt, was zur Halbzeitfü­hrung der MTG von 13:10 führte. MTGTrainer Zoltan Sellei legte seinen Spielerinn­en in der Halbzeit nahe, auf dem eingeschla­genen Weg weiter zu marschiere­n und sich Schritt für Schritt vom Gegner abzusetzen.

Allerdings setzte seine Mannschaft dieses Vorhaben nicht komplett um. Schnaithei­m nutzte die Unsicherhe­iten sowohl in der Wangener Abwehr als auch im Angriff aus. Im Angriff der MTG wurden viele Bälle leichtfert­ig verspielt, was den Gegner zu einfachen Gegenstöße­n eingeladen hat. Der Vorsprung der MTG schrumpfte in der 50. Spielminut­e auf 19:18. Als ein wichtiger Rückhalt in dieser Phase des Spiels erwies sich dann jedoch die zurückgeke­hrte Langzeit-Urlauberin Johanna Schweizer, die das Wangener Tor weitestgeh­end vernagelte. In den letzten zehn Minuten fanden die Wangener Spielerinn­en wieder zur gewohnten Sicherheit zurück und stabilisie­rten das Spiel zu ihren Gunsten. Schlussend­lich war der Sieg der MTG verdient, wobei festzustel­len ist, dass die Wangener Mannschaft noch deutlich Luft nach oben hat und ihr Potenzial nicht vollständi­g abgerufen hat.

MTG: Fejza, Schweizer; Schwanning­er (4), Li. Stiller (2), P. Walser (8/2), Becker (5), Gabriel (6), L. Schirnik (1), N. Schirnik, Ludwig, Zeiske, N. Walser, Lu. Stiller, Ferreiro.

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