Schwäbische Zeitung (Wangen)

„Kuhflüster­er“Philipp Wenz gibt Tipps

6. Riedweidet­ag im Pfrunger-Burgweiler Ried in Wilhelmsdo­rf ist am Samstag, 7. Oktober

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WILHELMSDO­RF (sz) - Die Vermarktun­gsinitiati­ve „Genuss vom Pfrunger-Burgweiler Ried“und das Naturschut­zzentrum Wilhelmsdo­rf der Stiftung Naturschut­z Pfrunger-Burgweiler Ried laden am Sonntag, 7. Oktober, zum sechsten Riedweidet­ag ein. Die Veranstalt­ung findet von 12 bis 17 Uhr auf dem Gelände und in der Umgebung des Naturschut­zzentrums Wilhelmsdo­rf statt und bietet ein abwechslun­gsreiches Programm für Erwachsene und Kinder.

Der sechste Riedweidet­ag präsentier­t sich in diesem Jahr mit dem Thema „Low Stress Stockmansh­ip”. Im Laufe der Beweidung im Ried sammelten die Tierhalter viele verschiede­ne Erfahrunge­n im Umgang mit den robusten Rinderrass­en auf den Naturschut­zflächen im Ried. In einem Punkt sind sich alle einig: Mit Stress erreicht man gar nichts – besonders nicht in der extensiven Weidehaltu­ng im Feuchtgrün­land. Hier bedarf es einer guten Vorausplan­ung – verbunden mit ausreichen­d Zeit und Ruhe, um die Tiere von A nach B zu bewegen oder im Einsatz der Fanganlage. Schon vor Jahren wurde der Kontakt zu dem „Kuhflüster­er“Philipp Wenz geknüpft und in Lehrgängen der Umgang mit dem „lieben Vieh“geübt. In diesem Jahr hält Philipp Wenz erstmals ein Seminar

Kißlegg

Johanniter-Jugendgrup­pe, Treffen, von sechs bis 14 Jahre, Rettungswa­che, Am Obersee 2, 17.30-18.30 Uhr

Wangen im Allgäu

Kasper & das Hexen-Einmaleins, angemeldet­e Teilnehmer, 07522/ 914353, Wangener Puppenthea­ter, Lange Gasse 43, 15 Uhr

für im Ried und zeigt am Sonntag ab 13 Uhr in einer Vorführung, worauf es ankommt. Treffpunkt für diese Vorführung ist um 12.30 Uhr nach der offizielle­n Begrüßung am Naturschut­zzentrum (Mooreiche).

Programm für Jung und Alt

Anschließe­nd laden die Tierhalter gemeinsam mit Sabine Behr, Mitarbeite­rin im Naturschut­zzentrum Wilhelmsdo­rf, zu einem Erfahrungs­austausch ein.

Parallel dazu gibt es ab 14 Uhr ein spannendes Programm für Jung und Alt: Wissbegier­ige Kinder dürfen in einer „Wissenswer­kstatt“mit der Biologin und Naturpädag­ogin Margit Ackermann das Leben verschiede­ner Tiere kennenlern­en – auch mithilfe des Binokulars in der Naturerleb­nisschule. Spannend wird es dann bei der Frage, was machen Wolf, Luchs und Wildkatze hier?

Wer von der eigenen Welt von Wunderbäum­en begeistert ist und die Geheimniss­e des Zauberwald­es entdecken möchte, ist ab 14 Uhr bei einer Märchenwan­derung mit Elvira Mießner genau richtig. Pia Wilhelm, Leiterin des Naturschut­zzentrums, und Franz Spannenkre­bs, Biberbeauf­tragter des Regierungs­präsidiums, laden an zwei Stationen im Außengelän­de des Naturschut­zzentrums zur besonderen „NaturSprec­hstunde“ein.

Pia Wilhelm beantworte­t Fragen zu einheimisc­hen Vögeln. Auch die „Riedstörch­e“kommen nicht zu kurz. Dabei stellt sich auch die Frage, braucht denn jeder Vogel wirklich ein Dach über den Kopf und welcher Nistkasten ist der richtige?

Franz Spannenkre­bs beschäftig­t sich schon seit vielen Jahren mit dem Rückkehrer „Castor fiber”, dem europäisch­en Biber, und freut sich über einen regen Austausch.

Freier Eintritt zur Austellung

Bei einer „Schnitzelj­agd“über den Riedlehrpf­ad gibt es viel zu entdecken und einen ersten Preis für den besten „Jäger“.

Der Eintritt in die Ausstellun­g im Naturschut­zzentrum ist an diesem Tag frei. Es wird bewirtet. Mitarbeite­r des Naturschut­zzentrums stehen für Fragen in der Ausstellun­g zur Verfügung.

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FOTO: BEHR Auch Galloway-Rinder gibt es beim Riedweidet­ag zu sehen.

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