„Erfolgreiches Quartett“macht weiter
Stadtseniorenrat Wangen hält Mitgliederversammlung ab – Vorstand einstimmig bestätigt
WANGEN - Unter dem Motto „Fit und gesund durchs Jahr“will der Stadtseniorenrat Wangen in das neue Geschäftsjahr gehen. Die Räte wollen dabei die beiden erfolgreichen Veranstaltungen zu den Themen „Pedelec-Fahrtraining“und „Kneipp-Trilogie“aufgreifen. Aber auch der monatliche Sprechtag wird seine Fortsetzung finden. Bevor Gerd Locher in seiner Eigenschaft als Vorsitzender die konstruktive Arbeit seines Teams und das gute Miteinander mit der Stadtverwaltung gelobt hatte, ließ er die zurückliegenden zweieinhalb Jahre seit der letzten Mitgliederversammlung noch einmal Revue passieren.
Neben der Überlegung zur Aktivierung der Kneipp-Anlage beim Schießstattweiher und der damit verbundenen Fahrt nach Bad Wörishofen, stand der Besuch der Isnyer Seniorenmesse und die in Tettnang und Ravensburg eingeholten Informationen zu einem „ReparaturCafé“auf dem Programm. Das Café wurde schließlich vom Bürgerforum aufgegriffen und umgesetzt. Weiter hatte man sich mit Firmenchef Thomas Heine hinsichtlich einer besseren Busanbindung an die Ortschaften beraten, organisierte mit anderen Gruppierungen Vorträge und begab sich per Bahn auf einen Ausflug nach Bad Waldsee.
Eine Erfolgsgeschichte schreibt die 2015 erstmals vorgestellte Vorsorgemappe des Stadtseniorenrates. 1900 Exemplare sind seither verkauft worden. Nun soll es eine Neuauflage mit einer darin beinhalteten Änderung geben. „Digitales Erbe“heißt das Zauberwort, an dem sich derzeit noch viele Menschen die Zähne ausbeißen. Raimund Langosch, Computerspezialist beim Bürgerforum, hatte sich nicht nur bereit erklärt, diesen neu aufgenommenen Passus in der Mappe einzufügen, sondern ihn auch zu erklären.
Vorstand wird bestätigt
„Man lebt hier diesen Stadtseniorenrat“, war Ordnungsamtsleiter Kurt Kiedaisch sicher. Wie er dessen Spitze ein „erfolgreiches Quartett“nannte und sich freute, dass die von ihm geleiteten Wahlen ein eindeutiges Ergebnis zeigten: Gerd Locher bleibt Vorsitzender, Sieglinde Knecht seine Stellvertreterin, die beiden Beisitzer heißen wie schon zuvor Rose-Ursula Schwarz und Armin Maucher.
Von Maucher war zu hören, dass der Stadtseniorenrat als Behörde gilt und als solche beim Aufstellen und Ändern von Bebauungsplänen eine Stellungnahme abgeben darf. Wobei sich der frühere Mitarbeiter im städtischen Bauamt etwas enttäuscht darüber zeigte, mit seinen Vorschlägen nicht immer das gewünschte Gehör zu finden. Als Beispiel nannte Maucher den Zuschnitt von Gehwegen, die er für ältere Menschen gerne verbreitert sehen möchte.
Während Karin Kristen den neu gegründeten Verein „Nachbarschaftshilfe Wangen“vorstellte, kam von Elisabeth Buhmann, Vorsitzende des Forums Katholische Seniorenarbeit im Dekanat Allgäu-Oberschwaben, der Vorschlag, mit anderen Gruppierungen der Seniorenarbeit zu kooperieren.
Das war das Stichwort für HansGeorg Kanngießer. Ihm war es wichtig, auf das hinzuweisen, was er für die wichtigste Aufgabe im Seniorenbereich überhaupt hält: „Die Menschen wollen nicht allein sein, sie brauchen Gemeinschaft und Ansprache.“