Eisenharzer Schützen feiern ihr Vereinsheim
Seit 20 Jahren hat der Verein seine Bleibe im Eisenharzer Rathauskeller
ARGENBÜHL (sz) - Anlässlich ihres 20-jährigen Vereinsheimbestehens haben die Eisenharzer Schützen an den Schießstand im Eisenharzer Rathauskeller geladen. Hintergrund dieses Jubiläums war laut Pressemitteilung das 20. Jahr, in dem der Verein seine Bleibe im Rathauskeller gefunden hat. Bei dem im zweijährigen Rhythmus wiederkehrenden Sternenschießen mussten die Schützen auf einem Stand in zehn Meter Entfernung eine 25 Millimeter große Blechscheibe zum Umkippen bringen – und dies mit historischen Luftgewehren ohne spezielle Schießkleidung.
Die Eisenharzer Schützen sind weit und breit die einzigen, welche diese Tradition immer noch aufleben lassen, heißt es in der Mitteilung. Erstmals auf die sogenannten Sterne geschossen wurde demnach in den 1950er Jahren bei Familie Albrecht im Gasthof Gaischachen. Danach auf dem Sägegelände der Familie Reutlinger in der Albrismühle. Dort war der Schützenverein bis 1997 viele Jahrzehnte beheimatet, doch schloss die Gastwirtschaft und die Schützen waren gezwungen, sich eine neue Bleibe zu suchen. Im Jahre 1998 wurde diese im gerade neu erbauten Rathaus-Untergeschoss gefunden.
Über 70 Schützen aus den umliegenden Schützenvereinen wie auch Laien fanden sich an diesem Nachmittag am Schießstand ein, heißt es in der Mitteilung. Auch Bürgermeister Roland Sauter war unter den Gästen vertreten. Als Preise lockten laut Pressemitteilung an der abendlichen Preisverteilung „Würste am laufenden Band“für die erzielten Treffer auf die Scheibe. Zusätzlich konnte noch von jedem Teilnehmer ein Sonderschuss geschossen werden, welcher den Festpreis in Form einer eigens getöpferten und beschrifteten Kässpätzle-Schüssel gewinnen konnte.
Martin Rädler gewann den Jubiläumspreis mit einem 224,1 Teiler. Zweiter wurde Anton Hiller mit 272 Teiler und den dritten Platz belegte Axel Fersen mit 315,8 Teiler.