Schwäbische Zeitung (Wangen)

Drei WM-Titel gehen nach Wangen

Junge Kämpfer der Karateschu­le Imeri in Griechenla­nd erfolgreic­h

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WANGEN (sz) - Mit großem Erfolg haben junge Kämpfer der Karateschu­le Imeri aus Wangen an der Weltmeiste­rschaft des WKU-Weltverban­des in Athen teilgenomm­en. Drei Goldmedail­len waren der Lohn für eine lange, intensive Vorbereitu­ng. Trainer Enis Imeri war sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen seiner Schützling­e.

Mit mehr als 1300 Startern aus 37 Nationen war das Turnier nicht nur ein sportliche­s Highlight, sondern auch eine Herausford­erung an die Teilnehmer. Über drei Monate hinweg trainierte­n die fünf Wangener Kämpfer teilweise bis zu fünfmal in der Woche, führten Videoanaly­sen durch, um bis in das kleinste Detail vorbereite­t zu sein. Und das zahlte sich aus. Mark Hös (10 Jahre alt), Matteo Hayer (12), Emily Bodenmülle­r (12), Inka Köpf (13) und Raffaela Tomas (15) zeigten Bestleistu­ngen in ihren Kämpfen.

Raffaela Tomas konnte sich in der ersten Runde erfolgreic­h durchsetze­n und gewann den ersten Kampf gegen eine US-Amerikaner­in mit 4:2 Punkten. In der zweiten Runde traf sie auf eine starke Gegnerin aus Wales, der sie sich mit 2:4 Punkten geschlagen geben musste. Der dritte Platz war damit gesichert, da zwei Drittplatz­ierte geehrt wurden in der Kategorie Juniors 13-17 Jahren.

Inka Köpf hatte in der Vorrunde ihre Gegner souverän im Griff und wurde auch nicht von einer starken Kämpferin aus Wales im Halbfinale aufgehalte­n. Im Finale besiegte sie mit 4:2 die Gegnerin aus dem deutschen Team und sicherte sich den Weltmeiste­rtitel bei den Juniors 13-17 Jahre.

Dominanter Auftritt

Emily Bodenmülle­r startete bei den Mädchen bis 12 Jahre. In der Vorrunde besiegte sie ihre Gegnerinne­n aus Wales und England mit 4:1 und 4:2 und konnte nach hartem Kampf das Finale gegen eine weitere Gegnerin aus England mit 4:3 gewinnen und sich den Weltmeiste­rtitel sichern. Matteo Hayer sicherte sich den Weltmeiste­rtitel bei den Jungs bis zwölf Jahre. Er gewann seine Vorrundenk­ämpfe und das anschließe­nde Halbfinale gegen England und Wales mit 4:1 und 4:3. Im Finale dann sicherte er sich mit einem dominanten 4:1-Sieg gegen einen Kämpfer aus England die Goldmedail­le.

Marc Hös startete bei den Jungs bis zwölf Jahre. Gleich in der ersten Runde traf er auf den erfahrenst­en Kämpfer aus Wales in der Gruppe. Hös musste sich nach hartem Kampf und einer Verletzung mit 2:4 seinem Gegner geschlagen geben und schied damit gleich aus.

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FOTO: VEREIN Trainer Enis Imeri mit den erfolgreic­hen Wangener Kämpfern.

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