Turner freuen sich auf Heim-WM
Im Oktober 2019 finden die Titelkämpfe im
STUTTGART (dpa/sz) - Nach der WM in Katar ist vor der Heim-WM – und die deutschen Turner blicken mit viel Vorfreude auf den Wettkampf im Oktober 2019 in Stuttgart. „Das größte Ziel ist, sich als Team für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Wir sehen das extrem positiv, dass wir das in Stuttgart machen dürfen und in Stuttgart um die OlympiaQuali turnen dürfen“, sagte Elisabeth Seitz am Montag bei einem Empfang im Rathaus der Stadt. Die Bronzemedaillengewinnerin am Stufenbarren hofft durch den Erfolg bei der WM in Doha auf viel Rückenwind für die kommenden Monate.
Für die WM in der Hanns-MartinSchleyer-Halle vom 4. bis 13. Oktober wünschten sich die WM-Teilnehmer Seitz, Kim Bui und Marcel Nguyen auch für die Qualifikationen viele Zuschauer. Bei bereits 25 000 verkauften Karten stehen die Chancen dafür gut. „Das ist für uns eine sehr beeindruckende Zahl, die es so innerhalb der Turnwelt auch noch nicht gegeben hat“, sagte Jörg Hoppenkamps, Geschäftsführer der Marketing-Agentur des Schwäbischen Turnerbundes (STB).
Michael Bürkle, Vizepräsident Olympischer Spitzensport des Schwäbischen Turnerbunds, war sich sicher: „In Stuttgart können sich die Turnerinnen und Turner auf eine atemberaubende Atmosphäre in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle freuen. Die Halle wird aus allen Nähten platzen, das zeigen die tollen Verkaufszahlen schon heute.“
Für die im Kunstturn-Forum Stttgart trainierende Bui, selbst bei bereits sieben Turn-WMs am Start, sind die kommenden Titelkämpfe ein echtes Heimspiel: „Sportlich war die WM in Doha absolut gelungen aus unserer Sicht und die perfekte Grundlage für die Heim-WM. Wir werden nun alle weiter hart arbeiten, um in Stuttgart wieder auf den Punkt topfit zu sein.“Nguyen ergänzte: „Wir haben in Doha leider nicht das abrufen können, was wir uns vorgenommen haben. Für unser MännerTeam steht bei der Heim-WM die direkte Olympia-Qualifikation im Vordergrund. Mit den Zuschauern im Rücken, wird uns das hoffentlich gelingen.“