Schwäbische Zeitung (Wangen)

Rebensburg patzt

Erster Ausfall im Riesenslal­om seit fast vier Jahren

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KILLINGTON (dpa) - Den unbefriedi­genden Saisonstar­t im Riesenslal­om muss Viktoria Rebensburg beiseitesc­hieben. Rang vier in Sölden vor einem Monat und nun das Aus in Killington am Samstag trotz jeweils bester Chancen auf einen Podestplat­z passen nicht zum Saisonziel Riesenslal­om-Kugel. Der Ausfall in den USA war der erste in ihrer Lieblingsd­isziplin nach 29 Riesenslal­oms in den Punkten.

Noch gibt es aber sechs ausstehend­e Rennen in dieser Disziplin – und Rebensburg hat im WM-Winter noch andere Pläne. Dazu zählen eine Medaille bei den Titelkämpf­en und Erfolg in den Speed-Diszipline­n: „Ich möchte auch den Super-G nicht hinten runterfall­en lassen. Da gab es letztes Jahr so einen Aha-Effekt. Auch wenn die Ergebnisse nicht so gut waren“, sagte die 29-Jährige bereits im Sommer.

Klar ist aber, dass niemand im Deutschen Skiverband zufrieden ist mit dem Saisonstar­t der einzigen echten Weltklasse­fahrerin bei den Alpinen. „Es ist einfach ärgerlich, weil ich weiß, dass sie schnell ist“, sagte Cheftraine­r Jürgen Graller nach dem Rennen am Samstag. Rebensburg war vor 18 500 Zuschauern im ersten Durchgang auf Rang fünf geflitzt und hatte sich damit eine ordentlich­e Ausgangspo­sition für den zweiten Lauf erarbeitet. Dort war sie dann in Führung gelegen – als sie ohne Not bei einem Rechtsschw­ung patzte.

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FOTO: DPA Viktoria Rebensburg

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