Nächster Schritt für Reiterumzug
WANGEN (jps) - Der Umzug von Reitverein und Hundesportlern aus den Auwiesen an das südwestliche Ende des Erba-Gelände ist planerisch einen Schritt weiter: Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den dafür notwendigen Änderungen im Flächennutzungsplan zugestimmt und die formelle Beteiligung von Öffentlichkeit und Behörden auf den Weg gebracht.
Nachdem der Rat dem Vorhaben grundsätzlich seinen Segen erteilt hatte, gab es jetzt keine ausführliche Debatte mehr – wohl aber Anregungen. So schlug Gerhard Lang (SPD) vor, die nicht nur aus seiner Sicht noch fehlenden Ausgleichsflächen dafür in eine große Gesamtbetrachtung für die Landesgartenschau einzubeziehen. Eine Idee, die nicht nur aus Reihen von CDU und GOL gelobt wurde, sondern bei der Stadt offenbar bereits „in der Mache“ist.
Denn Stadtplanerin Melanie Griebe erklärte: Gerade arbeite man an einem Gesamtkonzept für Grünund Ausgleichsflächen sowie zum Artenschutz. Dieses beinhalte auch die Pläne für Reiter und Hundesportverein. Ferner sei das der Grund, warum derzeit das parallel laufende Bebauungsplanverfahren noch hinterher hinkt.
Der Umzug der beiden Vereine ist nötig, weil die Verwaltung das gesamte Auwiesengebiet im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“und der Landesgartenschau überarbeitet. Am 4. Dezember steht der Flächennutzungsplan auf der Agenda des gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft Wangen, Achberg, Amtzell.