Kampf um Geld und Prestige in Indien
„Sebastian Fitzek Safehouse“heißt dieses Spiel mit vollem Namen und eigentlich gilt ja: Finger weg von Spielen zu bekannten Lizenzen! Die taugen oft nichts. „Safehouse“ist anders: ein wirklich gelungener Krimi. Gemeinsam versuchen die Spieler, einem Killer zu entkommen und sich in ein sicheres Haus zu retten. Dazu legen alle gemeinsam Karten in bestimmten Farben ab. Ganz einfach. Spannend wird’s, weil eine Uhr gnadenlos heruntertickt Luxor von Rüdiger Dorn. Queen Games, 2-4 Spieler ab 8 Jahren, circa 39 Euro und man sich durch ein Buch mit fünf Kapiteln spielt, das tatsächlich umgeblättert wird. Selten ist ein Brettspiel so mitreißend gewesen, insbesondere weil man zusammen gewinnt oder verliert. Das schweißt die Familie zusammen!
Sebastian Fitzek Safehouse von Marco Teubner. Moses Verlag, 2-4 Spieler ab 12 Jahren, circa 30 Euro. Bunt geht’s zu bei „Rajas of the Ganges“, was an den vielen neonfarbenen Würfeln liegt, die eine wichtige Ressource sind in diesem Spiel. Doch ein glückslastiges Würfelspiel ist „Rajas“nicht, sondern eines der rundesten Strategiespiele, die in den letzten beiden Jahren erschienen sind. Als Rajas versuchen die Spieler hier, ihre indischen Ländereien auszubauen und sowohl Geld als auch Prestige anzuhäufen. Dass es um beides geht, ist besonders wichtig, da man gewinnt, sobald sich die gegenläufigen Geld- und PrestigeZählleisten kreuzen. „Rajas of the Ganges“ist etwas für erfahrene Brettspieler und das anspruchsvollste Spiel in der Auswahl.
Rajas of the Ganges von Inka und Markus Brand. HUCH! Verlag, 2-4 Spieler ab 12 Jahren, circa 40 Euro.