ZF investiert drei Milliarden Euro
FRIEDRICHSHAFEN (ben) - Der Automobilzulieferer ZF aus Friedrichshafen investiert mehr als drei Milliarden Euro in neue Produkte und Produktionsanlagen für Getriebetechnologie. 800 Millionen Euro fließen in das Werk in Saarbrücken, das zum Leitstandort für die Hybridtechnologie, eine Kombination aus Verbrennern und Elektromotoren, werden soll. Der Konzern geht davon aus, dass dem Hybridantrieb beim Auto die Zukunft gehört.
MÜNCHEN/BERLIN (dpa) - Der Münchner Maschinenbaukonzern KraussMaffei ist von einem CyberAngriff getroffen worden. Nach der Attacke vor gut zwei Wochen habe das Unternehmen an einigen Standorten nur mit gedrosselter Leistung produziert, da viele Rechner aufgrund einer Trojaner-Attacke lahmgelegt worden seien, bestätigte ein Sprecher. Noch immer spüre der Konzern die Auswirkungen.
Inzwischen sei man auf dem „Weg zum Normalzustand“, die Fertigung werde hochgefahren. Wichtige Dateien würden zum Laufen gebracht. Die große Mehrzahl der Standorte sei nicht betroffen gewesen. Nach aktuellem Stand gebe des zudem keine Kenntnis darüber, dass auch Kunden oder Zulieferer Opfer des Angriffs geworden seien, sagte der Sprecher.
Die KraussMaffei-Gruppe mit mehr als 5000 Mitarbeitern zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Herstellern von Maschinen und Anlagen zur Produktion und Verarbeitung von Kunststoff und Gummi. 2016 wurde die Gruppe vom chinesischen Chemiekonzern China National Chemical Corporation (ChemChina) übernommen.