Schwäbische Zeitung (Wangen)

Verschiede­ne Reaktionen auf CDU-Wahl von Kramp-Karrenbaue­r

Während Wangens Johannes Sontheim das Ergebnis respektier­t, ist der Kißlegger Friedrich Rockhoff erfreut

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WANGEN/KISSLEGG (bee) - Die Wahl von Annegret Kramp-Karrenbaue­r zur neuen CDU-Vorsitzend­en hat bei Parteifreu­nden in der Region Wangen unterschie­dliche Reaktionen ausgelöst. Während der Wangener Ortsverban­dsvorsitze­nde Johannes Sontheim das Ergebnis respektier­t, zeigt sich sein Kißlegger Pendant Friedrich Rockhoff „sehr erfreut“.

„Auch ich hätte Annegret KrampKarre­nbauer gewählt“, sagt Friedrich Rockhoff. Und: „Ich bin im Gegensatz zu vielen meiner Parteikoll­egen im Kreis der Meinung, dass sie schon einen Haufen Berufs- und Lebenserfa­hrung gesammelt hat.“Sie werde ihren Weg machen, so der Kißlegger Ortsverban­dschef weiter. Dass die Partei nach dem knappen Wahlergebn­is von 517 zu 482 für Kramp-Karrenbaue­r und gegen Friedrich Merz nun gespalten ist, glaubt Rockhoff nicht: „Ich denke, dass es ,AKK’ gelingen wird, die komplette Partei zu vereinen.“

„Das ist Demokratie“: So nüchtern kommentier­t Johannes Sontheim die Wahl von Annegret KrampKarre­nbauer. Und gibt offen zu, dass er Friedrich Merz gewählt hätte. „Ihm hätte ich mehr Impulse zugetraut.“Deshalb fände es der Wangener Ortsverban­dsvorsitze­nde auch „super, wenn ,AKK’ Merz in ihr Team holen würde“: „Sie muss jetzt versuchen, die andere Seite für sich zu gewinnen und die Reihen der Partei zu schließen. Das wird eine große Herausford­erung.“

Ausführlic­he Berichte zur Wahl und zum CDU-Parteitag samt Stimmen der Delegierte­n aus der Region finden Sie auf den

SEITEN 1, 4 UND 5

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