Sportnotizen
Dahlmeier fehlt auch in Hochfilzen: Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier wird wie erwartet auch den zweiten BiathlonWeltcup der Saison im österreichischen Hochfilzen verpassen. Die 25-Jährige befindet sich weiter im Aufbautraining. Der Zeitpunkt eines Comebacks von Dahlmeier, die schon beim Saisonauftakt in Pokljuka gefehlt hatte, ist weiter offen. Sie ist zwar wieder gesund, fühlt sich für einen harten Wettkampf aber noch nicht fit genug. „Wir haben von Anfang an vereinbart, dass ich erst dann wieder im Weltcup starte, wenn ich wirklich zu einhundert Prozent fit und belastungsverträglich bin“, sagte Dahlmeier zuletzt. Sie werde sich „keinen Druck machen“. Am Donnerstag steht in Hochfilzen der Sprint der Frauen über 7,5 km auf dem Programm, am Freitag der Sprint der Herren über 10 Kilometer
Koch scheitert im Halbfinale: Schwimmer Marco Koch ist bei seiner Titelverteidigung bei der Kurzbahn-WM im chinesischen Hangzhou bereits im Halbfinale ausgeschieden. Der 28 Jahre alte Frankfurter scheiterte über 100 m Brust als 13. klar am anvisierten Finaleinzug. Auch Fabian Schwingenschlögl verpasste auf Rang neun den Endlauf. Die deutsche Freistilstaffel der Frauen hat derweil für einen doppelten Rekord gesorgt. Das DSV-Quartett mit Annika Bruhn, Reva Foos, Jessica Steiger und Marie Pietruschka verbesserte im Finale auf Platz sechs in 3:33,27 Minuten nochmals die im Vorlauf geschwommene Bestmarke von 3:34,31 um mehr als eine Sekunde. Gold ging an die USA vor den Niederlanden und China.
Bericht wirft Komitee Versagen vor: In der Missbrauchsaffäre um den langjährigen Turn-Mannschaftsarzt Larry Nassar ist das US-Olympiakomitee USOC schwer belastet worden. Ein nun veröffentlichter Untersuchungsbericht zeigt auf, dass das USOC entscheidend dazu beigetragen habe, das Umfeld zu schaffen, in dem sich der Mediziner an Hunderten von Sportlerinnen vergehen konnte. In dem 233-seitigen Report heißt es, dass Spitzenfunktionäre nicht angemessen und schnell reagiert hätten, als 2015 Vorwürfe gegen Nassar laut wurden. Stattdessen habe man die Verbrechen des Arztes gedeckt, bis diese Ende 2016 öffentlich wurden.