Musik und Kulinarisches erwärmen Herz und Magen
Jung und Alt treffen sich am Samstag bei der Eisenharzer Dorfweihnacht
EISENHARZ – Kalt war es, schön war es. So lässt sich das umschreiben, was die Menschen empfunden haben, die sich am Samstag auf dem Dorfplatz in Eisenharz trafen. Bei Musik und Kulinarischem und in der Gemeinschaft wollten sie sich auf das schönste Fest im Jahreskreis einstimmen lassen. Die Bürger- und Sozialstiftung Argenbühl hatte dazu eingeladen.
Schon von weitem war er zu erkennen: der majestätische Christbaum, der inmitten einer kleinen Budenstadt von der nahen Weihnacht kündete. Bis ins neue Jahr hinein wird er dort als Symbol für das neue Leben nach düsterer Winterzeit stehen. In unmittelbarer Nachbarschaft hatten die Eisenharzer einen Wärmeofen aufgestellt, dessen Nähe bei den Minustemperaturen im wahrsten Sinne „heiß begehrt“war. Natürlich gehörten hier zur Hostube mit Freunden und Bekannten auch Glühwein und Punsch dazu.
Pünktlich um 16 Uhr eröffnete der Kinder- und Jugendchor Argenbühl unter der Leitung von Oliver Frommknecht den Markt. Singend stellten die Jüngsten das Mini-Musical „Das kleine Licht“vor, das sie dann am Sonntagnachmittag im Dorfgemeinschaftshaus in voller Länge präsentierten. Auch in diesem Jahr hatte es sich Bürgermeister Roland nicht nehmen lassen, die Gäste willkommen zu heißen und auf das vielseitige Programm aufmerksam zu machen.
Dazu gehörten in erster Linie Beiträge, die die Kinder erfreuten. Neben dem Marionettentheater im
Bürgersaal wurde in der Bücherei eine Weihnachtsgeschichte erzählt und gebastelt. Das Jugendblasorchester wie später eine Gruppe der Eisenharzer Musikkapelle sorgten mit weihnachtlichen Weisen für die passende Stimmung.
Je mehr die Dunkelheit hereinbrach und die angezündeten Lichter eine heimelige, romantische Atmosphäre verbreiteten, desto mehr füllte sich der Dorfplatz. Köstlich duftete es nach allerlei süßen und deftigen Köstlichkeiten, die die Schützen, die Turner, die Feuerwehr und der Kinderchor wie auch der Schulförderverein bereithielten. Neu dabei war die Stephansreiter-Gruppe, die mit Raclette auf Baguette das Gesamtangebot komplettierte.