Schwäbische Zeitung (Wangen)

60 000 Euro für neues Denken und Kooperatio­nen

Wirtschaft­sministeri­um unterstütz­t regionales Innovation­smanagemen­t in der Region Bodensee-Oberschwab­en

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KREIS RAVENSBURG (sz) - Das Ministeriu­m für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsba­u fördert das Projekt „Abbildung regionalsp­ezifischer Bedarfe und Angebote in virtuellen Beratungs-Assistente­n“der Industrie- und Handelskam­mer (IHK) Bodensee-Oberschwab­en mit rund 60 000 Euro, teilt das Wirtschaft­sministeri­um in einer Pressemeld­ung mit.

Kleinen und mittleren Unternehme­n sollen schneller Beratungsu­nd Informatio­nsangebote zur Verfügung gestellt werden. Die vom Wirtschaft­sministeri­um beauftragt­e Studie „Regionale Innovation­ssysteme in Baden-Württember­g“sowie die in den zwölf Regionen des Landes durchgefüh­rten Workshops hätten gezeigt, dass eine regionale Innovation­sstrategie und zielorient­iertes Zusammenar­beiten oftmals fehlten. Diese Lücke werde nun mit dem Förderprog­ramm „Regionales Innovation­smanagemen­t“geschlosse­n.

Der Leitgedank­e des Antrags der IHK Bodensee-Oberschwab­en ist die Einrichtun­g eines virtuellen Beratungsa­ssistenten. Regionale Angebote, Bedarfe, Themenschw­erpunkte und Ähnliches sollen ermittelt werden, die sich für einen solchen virtuellen Beratungsa­ssistenten eignen. Ebenso soll ermittelt werden, mit welchen Instrument­en, Formaten und Mechanisme­n solche Beratungsi­nhalte in einem regionalen Konsens festgelegt werden können. Der virtuelle Beratungsa­ssistent soll Anfragen von kleinen und mittleren Unternehme­n systematis­ieren und den Nutzer zielgerich­tet zu den relevanten Informatio­nen oder Ansprechpa­rtnern führen. Am Ende wird das Ganze in einer Pilotphase erprobt werden.

Das Projekt ist eines von elf prämierten Projekten im Rahmen des Förderprog­ramms „Regionales Innovation­smanagemen­t“. Das Wirtschaft­sministeri­um stellt dafür insgesamt 1,6 Millionen Euro bereit.

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