Kantersieg für Ravensburg
Eishockey-Regionalligist gewinnt in Heilbronn mit 8:3
HEILBRONN (sz) - Mit einem 8:3 beim Heilbronner EC hat sich der EV Ravensburg in der Spitzengruppe der Eishockey-Regionalliga gehalten. In dieser geht es unverändert denkbar eng zu. Am Freitag um 20 Uhr wird der EVR im Heimspiel in der Ravensburger Eissporthalle gegen den EHC Freiburg erneut drei Punkte brauchen, um die Play-offPlatzierung zu verteidigen.
Die Liga ist nochmals enger zusammengerückt. Vorne steht nun Hügelsheim, einen Punkt dahinter Bietigheim. Platz drei und vier teilen sich punktgleich der EVR und Zweibrücken. Einen Zähler dahinter ist Eppelheim aus den Play-off-Plätzen herausgerutscht. Kleiner Pluspunkt noch für den EVR: Die gesamte direkte Konkurrenz hat bereits ein Spiel mehr absolviert als die Ravensburger.
Dass der EVR mit Toren geizt, war in den vergangenen Wochen eins ums andere Mal ein kritischer Punkt. In Heilbronn ist dagegen der Knoten geplatzt. Mit acht Toren haben die Ravensburger so oft wie noch nie in dieser Saison in einem Spiel getroffen. Heilbronn begann stark, doch das wichtige erste Tor setzte dieses Mal der EVR. Simon Heckenberger traf in der zehnten Minute. Die letzte Sekunde des Drittels, zuletzt gab es kurz vor dem Ende eines Drittels keine Glücksmomente für den EVR, war dieses Mal die Sekunde der Oberschwaben. Philipp Heckenberger traf kurz vor der Sirene zum 2:0. Ein Übergewicht hatten im ersten Drittel die Gastgeber gehabt, zumal Ravensburg dreimal in Unterzahl war.
Im zweiten Drittel stellte der EVR mit einem Doppelschlag endgültig die Weichen auf Sieg. In der 27. Minute markierte Kapitän Johann Katjuschenko das 3:0. Nur 57 Sekunden später hatte André Martini den Puck erneut im Heilbronner Gehäuse versenkt.
Heilbronn kontert in Unterzahl
Trotz des 0:4 waren die Gastgeber noch längst nicht geschlagen. Daniel Steinke sorgte in der 33. Minute für den ersten Jubel bei den knapp 900 Zuschauern. Und Sören Breiters Treffer in Unterzahl in der 37. Minute eröffnete für das Schlussdrittel nochmals neue Optionen. Beim erneut stark haltenden David Heckenberger konnte sich der EVR bedanken, dass er noch klar in Führung lag.
Den Torreigen eröffnete dann in der 47. Minute erneut Martini mit dem 5:2. Der EVR machte an diesem Abend seine Treffer immer genau dann, wenn das Spiel zu kippen drohte. Nochmals kam Heilbronn in der 51. Minute heran. Martini erledigte mit seinem dritten Treffer in der 56. Minute aber alle Hoffnungen auf den Rängen, dass die einheimischen Eisbären den EVR doch noch erlegen könnten. Steffen Kirsch in der 59. Minute und Ludwig Valenti eine halbe Minute vor dem Abpfiff erhöhten auf 8:3. Zu diesem Zeitpunkt konnte Philipp Heckenberger nach einem Schuss auf die Hand schon nicht mehr mitwirken. Und auch Johann Katjuschenko war lädiert, nachdem er einen Schuss mit dem Knöchel geblockt hatte.