Schwäbische Zeitung (Wangen)

Klasse besucht den Busbetrieb­shof

Kißlegger Schüler lernen Einiges über den Regionalve­rkehr Alb-Bodensee

- Von der Klasse H1 des SBBZ Lernen Kißlegg

KISSLEGG - Wir, die Klasse H1 vom SBBZ Lernen in Kißlegg, haben im Rahmen des Zeitungspr­ojekts „Wir lesen – junior“die RAB, Regionalve­rkehr Alb-Bodensee, besucht, um etwas über Busse und Busfahrer zu erfahren. Es war sehr cool. Wir sind nach Weingarten gefahren worden. Stefan Leinweber und Luizim Trbunja holten uns ab, natürlich mit dem Bus. Bei der Hinfahrt konnten wir schon einige Fragen stellen, zum Beispiel: Was hat die RAB für Busmarken? Die Antwort war: MAN, die Gasbusse sind von Mercedes.

Der Bus, mit dem wir fuhren, war besonders: Er war früher im Stadtverke­hr in Friedrichs­hafen, deshalb hatte er drei Türen. Stadtbusse haben drei Türen, damit die Fahrgäste im Gang durchgehen und damit mehr Leute hineinpass­en. Herr Leinweber hat erklärt, dass man an der Nummerntaf­el erkennen kann, wie alt der Bus ist. Jetzt kamen wir in Weingarten an.

Viele Leute vergessen Gegenständ­e im Bus. Dann kommen sie in eine Fundsachen­kiste. Diese Kiste steht im Büro der RAB in Weingarten. In diesem Büro, bei Frau Braun, kann man auch seine Busfahrkar­te holen. Hier kann man auch anfragen, wenn man einen Bus braucht. Außerdem hängen dort Busfahrplä­ne. Danach gingen wir in Herrn Leinwebers Büro. Er macht Fahrpläne an seinem Computer. Für diese Arbeit ist Mathematik wichtig. Beachten muss er beim Fahrplaner­stellen vieles: Abfahrts- und Ankunftsze­iten der Busse, wie viele Busse er einsetzt, welche Fahrt welcher Bus macht, die Lenk- und Ruhezeiten der Busfahrer, und der Busfahrer muss die Fahrtstrec­ken und die Haltestell­en kennen.

Die RAB betreut auch Busse von anderen Unternehme­n. Die RAB macht die Route, und die anderen Unternehme­n fahren. Wir haben außerdem erfahren, dass Doppelgele­nkbusse nicht rückwärtsf­ahren können. Der längste Bus bei der RAB in Weingarten ist 18,75 Meter lang. Ein Bus kostet 200 000 bis 220 000 Euro, ein Gelenkbus mehr als 320 000 Euro. Ein Bus fährt zwölf bis 13 Jahre oder auch länger, man repariert ihn öfter als ein Auto und tauscht mehr Teile aus.

Wir gingen raus zu den Bussen. Dort durften wir uns umsehen und uns ans Steuer setzen. Wir durften den Bus hoch- und herunterla­ssen, sogar einmal hupen. Wir durften ins Mikrofon sprechen und die Fahrgäste begrüßen. Wir durften anschließe­nd einen Gelenkbus oder auch Ziehharmon­ikabus genauer anschauen. Wir haben gestaunt, dass unter einem Gelenkbus so viele Kabel und Sachen zu sehen sind. Danach sind wir mit einem Bus in die Waschanlag­e gefahren. Die Waschanlag­e ist auch auf dem Gelände der RAB in Weingarten. Dann waren wir noch in dem Gebäude, in dem die Busfahrer auf ihren nächsten Einsatz warten. Wir haben von Herrn Trbunja viel über Busfahrer gelernt. Er hat uns erzählt, wie er einmal einem Rollstuhlf­ahrer geholfen hat. Er hat seinen Bus extra angehalten, um ihm einen Handschuh aufzuheben, denn alle anderen Menschen um ihn herum haben ihm nicht geholfen.

Zurückgefa­hren nach Kißlegg sind wir mit einem Gasbus. Ein Gasbus hat seinen Tank auf dem Dach. Hinten hat er weniger Sitze, weil er hinten auch eine Kühlung hat. Wir fanden diesen Vormittag schön und interessan­t. Es hat uns sehr gut gefallen. Ein großes Dankeschön an die RAB, vor allem an Herrn Leinweber und Herrn Trbunja.

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FOTO: SBBZ LERNEN KISSLEGG Klasse H1 vom SBBZ Lernen in Kißlegg hat bei ihrem Besuch bei der RAB viel über Busse gelernt.
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