Kolpingsfamilie Kißlegg feiert Kolpinggedenktag
Viele Mitglieder werden für 25, 40 und 60 Jahre Treue zum Verein geehrt
KISSLEGG - Der Kolpinggedenktag solle keine „Allerweltsveranstaltung“werden, erklärte Alfred Uhl, als er im katholischen Gemeindehaus die Kolpingmitglieder und Gäste zur abendlichen Feier herzlich begrüßte. Man wolle sich auf wesentliche Punkte des verbandlichen Leitbildes besinnen.
Die Delegierten aus 43 Ländern haben auf der letzten Generalversammlung das Selbstverständnis des Internationalen Kolpingwerkes unter dem Titel „International – Engagiert – Solidarisch“neu definiert. Bedeutende Auszüge aus diesem Dokument lasen Anne Straub und Martha Schneider vor. Da hieß es, im Einklang mit den Worten von Adolph Kolping „Die Nöte der Zeit werden Euch lehren, was zu tun ist!“müssten auch heute der internationale, generationenübergreifende Sozialverband und die einzelnen Kolpingsfamilien eine zeitgemäße Antwort auf die ethischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen in einer globalen Welt geben. Grundlagen seien dabei die Person und Botschaft Jesu Christi, die Soziallehre der Kirche sowie die Vision und das Handeln Adolph Kolpings. Im Dokument steht auch: „Wir wollen einander befähigen, damit wir uns in der Welt und damit im Beruf, in Ehe und Familie, in Kirche, Gesellschaft und Staat bewähren. oder „Wir wollen weltweit eine gerechtere Verteilung der Güter der Erde und ihre nachhaltige Nutzung für kommende Generationen erzielen“. Wichtig sei Hilfe zur Selbsthilfe, vor allem durch Förderung von Bildung. Zur HandySammelaktion, die am Ort von der Kißlegger Kolpingsfamilie organisiert wird, zeigte Alfred Uhl einen Kurzfilm.
Mmit Ehrenpräses Helmut Krieger und Hermann Straub nahm er die Ehrung langjähriger, treuer Mitglieder vor und ging auf deren Verdienste für die Kolpingsfamilie ein. Leider konnten nicht alle Geehrten anwesend sein. 25 Jahre bei Kolping sind Karolina Weiland, Anton Netzer und Josef Uhland, 40 Jahre Irmgard Schuwerk und 60 Jahre Willi Arnold und Josef Kenzelmann. Mit wunderschöner Klaviermusik bereicherte Ulrich Härtel die Feierstunde. Auch Pastoralreferent Matthias Winstel gab mit seiner adventlichen Betrachtung zum Thema Engel in Bild und Wort der Feier eine besinnliche Note. Alfred Uhl dankte herzlich allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben, auch den Spendern von süßen und pikanten Häppchen. Bei seinem Jahresrückblick in Bildern ließ er viele schöne gemeinsame Aktivitäten Revue passieren.