Noch zehn Kämpfe vor der Meisterfeier
KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt trifft zum Abschluss der Ringer-Oberliga auf Musberg
BAIENFURT (hs/tk) - Zum Saisonende wollen die Oberliga-Ringer der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt am Samstagabend nochmal eine volle Breitseite auffahren. Gegen den KSV Musberg soll ab 20 Uhr in der Baienfurter Sporthalle der komplette Kader auf die Matte. Zwar stehen die Baienfurter schon seit geraumer Zeit als Meister fest, doch die Aufstiegsfeier im Anschluss an den Kampf gegen den Tabellenvierten soll nicht durch die erste Heimniederlage der Saison getrübt werden.
„Vor den heimischen Fans können und wollen wir uns keine Blöße geben“, gibt KG-Sportmanager Michael Merk die Devise aus. Mit einer perfekten Heimbilanz wollen die Baienfurter Ringer mit ihren Fans die Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga feiern. Mit einer Hockete nach Ende der Kämpfe ist vorgesehen, den Saisonerfolg gebührend zu feiern.
Davor steht aber noch die sportliche Aufgabe, die es zu bestehen gilt. Motiviert durch den 17:13-Sieg gegen den RSV Benningen am vergangenen Samstag werden die Akteure des KSV Musberg hochmotiviert anreisen. André Ehrmann (75 Kilogramm Greco), Adrian-Jonut Moise (75 Kilogramm Freistil) und Stefan Stäbler (80 Kilogramm) bringen genügend Potenzial mit, um den KG-Kämpfern Punkte abzujagen. In der Hinrunde, als sich die Oberschwaben in Musberg mit 22:10 durchgesetzt haben, holte Stäbler einen Schultersieg gegen Alexander Schaich. Ehrmann musste sich dem KG-Leistungsträger Benedikt Rebholz nur mit 1:3 geschlagen geben, Moise verlor mit 2:6 gegen Baienfurts Punktegaranten Kevin Henkel.
KG hat die Oberliga dominiert
In Bezug auf die eigene Aufstellung ist bei der KG die Besetzung der 75Kilogramm-Klasse im griechisch-römischen Stil noch unklar, ansonsten werden wieder Henkel (75 Kilogramm Freistil) und Schaich (80 Kilogramm) dagegenhalten. Bei 18:12 Punkten und momentan Platz vier geht es den Gästen zwar nur um das Prestige. Eine Niederlage kann die Musberger aber noch bis zu zwei Ränge kosten, was allerdings auch ohne Folgen für den Klassenerhalt wäre. Dennoch: Für ein wenig Zündstoff ist durchaus gesorgt.
Die Baienfurter, die am vergangenen Kampftag beim SV Fellbach ersatzgeschwächt die zweite Niederlage der Saison kassiert haben, wollen am Samstagabend noch einmal ihre Dominanz in dieser Saison unter Beweis stellen. Die Oberschwaben haben mit Abstand die meisten Kampfpunkte (334, Nendingen als Zweiter 288) gesammelt und die wenigsten zugelassen (155, Nendingen 189).
Auch für die Bezirksliga-Truppe der KG Baienfurt II-Friedrichshafen endet am Samstag die Saison. Um 18.30 Uhr gastiert der Tabellenzweite VfK Eiche Radolfzell zum Vorkampf in der Baienfurter Halle.