Vier Wangener Karatekämpferinnen bestehen Prüfungen
Sportlerinnen des Karate-Dojo Taku Ku Kan Wangen sind nun Schwarz- und Braungurtträgerinnen
WANGEN (sz) - Fast schon Tradition für die Karatekas des Wangener Dojos Taku Ku Kan ist der Lehrgang mit dem japanischen Großmeister und Chief Instructor Europa der Japan Karate Association, Hideo Ochi (9. Dan), kurz vor Weihnachten in Freiburg. Diesmal jedoch wartete auf drei Wangener Kämpfer nach den beiden Trainingseinheiten ein besonderes Ereignis.
Nach mehrmonatiger Vorbereitungszeit mit bis zu vier Trainingseinheiten pro Woche stellten sich Sabine Prencipe und Barbara Hohmann der Prüfung zum Schwarzgurt (1. Dan) sowie Martina Schmidbauer-Pidd zur Prüfung zum 2. Dan.
Die schweißtreibenden Einheiten durch den Wangener Trainer Peter Hurter (6. Dan), die laut Mitteilung des Vereins in der Vorbereitung auch alle anderen Vereinsmitglieder mitmachen mussten, zahlten sich absolut aus. „Gute Kondition hilft der Konzentration“, heißt es in der Mitteilung. Und diese war dringend notwendig, da sich Hideo Ochi in weiten Teilen nicht immer an das offizielle Prüfungsprogramm hielt, sondern bei vielen Technik-Kombinationen kräftig variierte.
All dies meisterten die Wangener Prüflinge souverän. Sabine Prencipe und Barbara Hohmann waren stolz, aus den Händen von Peter Hurter ihre neuen schwarzen Gürtel in Empfang nehmen zu dürfen. Stark war auch die Leistung von Martina Schmidbauer-Pidd. Wegen einer starken Erkältung musste die Wangenerin in der letzten Woche vor der Prüfung einige Trainingseinheiten vorzeitig beenden. Im Dojo fürchtete man um die Teilnahme der Danträgerin, zumal die Prüfung zum 2. Dan den Prüflingen einiges abverlangt. Doch Schmidbauer-Pidd konnte antreten und hatte ebenfalls Erfolg. Helge Straube bestand zeitgleich die Prüfung zum 2. Kyu (Braungurt) und stellte dabei viele der anderen, meist jugendlichen Prüflinge mit ihren Fußtechniken in den Schatten.