Drillinge in Ravensburg geboren
Nach neun Wochen in der Klinik durften Elsa, Maja und Rosa nach Hause
RAVENSBURG (sz) – Im St.-Elisabethen-Klinikum (EK) in Ravensburg sind im November Drillinge geboren worden. Wie die Oberschwabenklinik mitteilt, heißen die drei Mädchen von Daniela Eberhart und Christoph Bott Elsa, Maja und Rosa. Sie kamen in der 31. Schwangerschaftswoche, neun Wochen zu früh, zur Welt. Bei ihrer Geburt wog Elsa laut Mitteilung 1470 Gramm, Maja 1170 Gramm und Rosa 1350 Gramm. Nach fast neun Wochen im Krankenhaus konnten die Eltern ihre Kinder jetzt nach Hause nach Berg bringen.
Bereits bei einer Ultraschalluntersuchung während der Schwangerschaft erfuhren Daniela Eberhart und Christoph Bott vom dreifachen Glück. „Wir wussten bereits früh, dass es Zwillinge werden sollten. Doch dann meinte meine Frauenärztin, es werden sogar Drillinge“, erinnert sich die Mutter. Bei einer Drillingsschwangerschaft ist höchste Vorsicht geboten. Aus diesem Grund musste das Paar regelmäßig zur Untersuchung in die Universitätsfrauenklinik nach Ulm fahren.
Zwischen den Ärzten der Uniklinik Ulm und den Ärzten im EK besteht eine enge Kooperation bei der Betreuung von sogenannten Risikoschwangerschaften, zu denen eine Drillingsschwangerschaft immer gehört, und von Frühgeborenen. Beide Kliniken verfügen über ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe. In enger Abstimmung entschieden die Ärzte schließlich, dass aufgrund der räumlichen Nähe die Behandlung auch im EK Ravensburg weitergeführt werden könne. Ab diesem Zeitpunkt fanden die weiteren Untersuchungen im Ravensburger Klinikum statt.
In der 31. Schwangerschaftswoche war es dann so weit. Die Mädchen kamen zur Welt. Elsa war die Größte. Maja und Rosa sind eineiige Zwillinge und waren etwas kleiner als ihre Schwester. Bei der Geburt kümmerte sich ein Team aus neun Spezialisten um das Wohl von Mutter und Kindern. Angelika Müller, Oberärztin der Frauenklinik, und Hebamme Jeanette Meiß sorgten für eine sichere Entbindung. Die Oberärzte Dr. Carsten Bölke, Stephan Neumayer und Felicia Kehrle von der Kinderklinik kümmerten sich zusammen mit einer Kinderkrankenschwester jeweils um eines der frühgeborenen Kinder.
Mit fünf Wochen waren die Drillinge laut Mitteilung so weit, dass sie vom Intensivbereich auf die Kinderstation D32 verlegt werden konnten. Jeden Tag war mindestens ein Elternteil im Krankenhaus bei den Kindern, meistens beide. Nach fast neun Wochen im Krankenhaus durften die Eltern ihre Drillinge nun mit nach Hause nach Berg nehmen.