Schwäbische Zeitung (Wangen)

Neues Stück, neuer Regisseur

Geschichts- und Heimatvere­in bereitet sich auf Theaterstü­ck über die Freien von Eglofs vor

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ARGENBÜHL (sz) - Der Geschichts­und Heimatvere­in Eglofs ist in die neue Theatersai­son gestartet. Im Dorfstadel präsentier­te die Gruppe rund 40 Interessie­rten am ersten Probeabend spannende Einblicke in ihr aktuelles Stück, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Im Jahr 2019 führt dabei erstmals German Bader aus Hohenweile­r in Vorarlberg Regie. Mit etwa 50 Schauspiel­ern wird er ein Stück über die Freien von Eglofs auf die Bühne bringen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzend­en Karl-Heinz Marx stellte der neue Regisseur das Theaterstü­ck vor. „Das Recht der ersten Nacht“ist der Titel des Freilichtt­heaters in Eglofs in der Spielsaiso­n 2019. German Bader, Karl Rauch, Karl Stiefenhof­er und Karl Milz schrieben das Drehbuch, heißt es im Presstext. Die Reichsunmi­ttelbarkei­t von Eglofs 1243 und die Hinderniss­e auf dem Weg dorthin bilden die Grundlage des Stücks. Das Theaterstü­ck handelt unter anderem von der Geburt Friedrichs II, dessen Jugend, von Verrat, einer Entführung und seinen Reisen. Eine davon bringt ihn auf dem Weg nach Norden auch in Verbindung mit Eglofs, das zum damaligen Zeitpunkt mehr Einwohner hatte als München, so die Mitteilung. Karl Milz versichert, dass die Autoren des Stücks darauf bedacht waren, möglichst nah an den historisch­en Daten zu schreiben. Eglofs nehme dabei eine zentrale Rolle ein.

Über einen Zeitraum von 49 Jahren

Das Stück umreißt einen Zeitraum von 49 Jahren. Darin sieht Bader eine besondere Herausford­erung, vor allem für die Schminkabt­eilung, die den Alterungsp­rozess der Schauspiel­er sichtbar umzusetzen muss. Deutlich wird beim Probeabend auch, dass das Theater-Ensemble viele interessan­te und abwechslun­gsreiche Gesichter zur Umsetzung der Zeitreise brauche. Dass bei solchen Projekten nicht nur die Personen auf der Bühne, sondern auch jene hinter den Kulissen für den Erfolg sorgen, verdeutlic­ht Bader mehrfach. Kostümschn­eider, Bühnenbaue­r, Souffleure, Lichttechn­iker, Werbung, Vorverkauf, Bewirtung und viele mehr seien laut Mitteilung gefragte Akteure.

Für den Regisseur sind Pointen und eine gute Geschichte das, was ein erfolgreic­hes Theater ausmache. Dabei gibt es für Bader keine unwichtige Rolle. Jede noch so kleine Rolle trage einen wichtigen Teil zum Gelingen des Stücks bei.

Das Stück „Das Recht der ersten Nacht“wird gespielt am: Samstag 29. Juni (Premiere), Mittwoch

3. Juli, Freitag 5. Juli, Mittwoch

10. Juli, Freitag 12. Juli, Samstag

13. Juli und Sonntag 14. Juli. Spielort ist der Stille Winkel beim Dorfstadel in Eglofs.

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