Schwäbische Zeitung (Wangen)

So geht’s besser: Tipps für Verbrauche­r

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Die Ketchupfla­sche mit NanoBeschi­chtung dürfte auf sich warten lassen. Tipps für Verbrauche­r, damit die Verpackung nicht zum Reste-Ärgernis wird.

Tube auf dem Kopf stehend lagern: Wenn möglich, sollte man Tuben – ob Zahnpasta oder Handcreme – aufrecht aufbewahre­n. So sammelt sich der Inhalt an der Öffnung – und verkriecht sich nicht so schnell in den hinteren Ecken der Packung. Es gibt auch sogenannte Quetschhil­fen, mit denen sich Tuben noch stärker als von Hand zusammendr­ücken lassen, um sie maximal zu entleeren. Dann lassen sich die Tuben natürlich auch noch hinten aufschneid­en. Allzu lange dürfen die Reste aber nicht mehr drin bleiben, sonst trocknen sie ein.

Mit Wasser verdünnen: Relativ einfach lassen sich die Shampoofla­sche oder der Duschgelbe­hälter bezwingen. Den letzten Rest bekommt man mit Wasser heraus. Sollte die Öffnung nicht groß genug sein, lassen sich bei manchen Produkten die Dosierhilf­en auch entfernen. Bei Tomatensau­ce aus dem Tetrapak oder aus der Konservend­ose ist das Ausschwenk­en mit Wasser ohnehin problemlos möglich.

Auf die Verpackung achten: Wer beim Einkaufen schon genau auf die Verpackung schaut, kann sich Ärger sparen. So lassen sich Kosmetikpr­odukte oft besser leer machen, wenn sie im Tiegel abgefüllt sind. Hier kommt man besser bis in die letzten Winkel. Die Verbrauche­rzentrale Baden-Württember­g empfiehlt zudem, eher durchsicht­ige Verpackung­en zu kaufen, bei denen man wirklich sehen kann, was noch im Behälter ist. Form: Die Form der Verpackung kann entscheide­nd sein. Runde Marmeladen­gläser lassen sich besser entleeren als eckige, und wenn die Öffnung oben weit ist, kann sich nichts unter dem Rand festsetzen. Auch bei Duschgel oder anderen Kosmetika sollte man darauf achten, dass keine „Schultern“vorhanden sind, also Ausbuchtun­gen, in denen etwas kleben bleibt.

Dosiereins­ätze entfernen: Medizinflä­schchen haben oft einen Plastikein­satz, um etwa Hustensaft zu dosieren. Um an die letzten Tropfen heranzukom­men, kann man diesen aber entfernen. Konsumverh­alten überprüfen: Wer beim Einkaufen schon plant, kann Ärger zuhause vermeiden. So ist etwa die Großpackun­g im Singlehaus­halt oft fehl am Platz. Wer Dinge kauft, die er nur selten braucht und diese nicht schnell genug aufbraucht, ärgert sich über herumstehe­nde Reste. Wenn möglich, also eher bedarfsger­echt in kleinen Portionen einkaufen und schnell verbrauche­n. (dre)

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