Hatternweible feiern ihre 26. Haslacher Dorffasnet
Rund geht es in der närrischen Zeit auch bei den Haslacher Hatternweible. Die Dorffasnet wird mit dem Narrenbaumstellen am Samstagabend um 18 Uhr eröffnet.
HASLACH - Der Ortsvorsteher wie auch der Ortschaftsrat wird in Ketten gelegt und der Rathausschlüssel geht in den Besitz der Hatternweible über. Die Narren schwingen – zumindest bis Aschermittwoch in der Ortschaft Schomburg das Zepter. Begleitet von einem kleinen Fackelzug wird der Narrenbaum vom Zunftraum zum Dorfplatz getragen und dort feierlich aufgestellt.
Am Sonntag ab 10 Uhr sind alle Interessierte eingeladen zum Gottesdienst nach Haslach, der von den Hatternweible gestaltet wird. Um 11.30 Uhr ist der Zunftmeisterempfang für geladenen Gäste. Um 14 Uhr startet dann der traditionelle Fasnetsumzug. „In diesem Jahr ist er mit 31 Gruppen ein bisschen größer als sonst“, sagt Zunftmeister Ralf Angele. Hexen, Geister, Teufel und Fabelwesen springen und hüpfen durch das Dorf. Zum Mitsingen und Schunkeln animieren die Musikkapellen und den krönenden Abschluss bilden die Hatternweible mit ihrem „Hattri Hattro – Hasowieso“. Anschließend ist närrisches Treiben in der Festhalle, im Zelt und im ganzen Dorf. Die örtlichen Vereine sorgen für abwechslungsreiche Speisen und Getränke.
Einen weiteren Höhepunkt findet die Dorffasnet mit dem Zunftball am Sonntag unter dem Motto „Bad-taste-Party“. Los geht es um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Drei verschiedene Lumpenkapellen und ein DJ sorgen für ausgelassene Stimmung. „Wir veranstalten einen Luftgitarren-Contest und prämieren das schärfste Outfit“, lädt Zunftmeister Angele ein und weist darauf hin, dass Vize-Zunftmeister Simon Schweighart, der 1993 Gründungsmitglied der Zunft war, in diesem Jahr sein Amt abgeben wird. „Das wird dann seine Abschiedstournee auf dem Zunftball“, sagt Angele etwas wehmütig. (nic)