Schwäbische Zeitung (Wangen)

Lindau scheitert knapp an Peiting

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LINDAU (ps) - Auch im sechsten Anlauf der laufenden Saison haben die EV Lindau Islanders den EC Peiting nicht knacken könnten. 3:2 (0:1, 2:0, 1:1) hieß es am Freitagabe­nd vor rund 600 Zuschauern in der Eissportar­ena im Eichwald für die Gäste aus dem Oberbayeri­schen.

Der EVL mit Michael Böhm, der für David Zabolotny das Tor hütete, hielt prächtig gegen den Spitzenrei­ter und überstand zu Beginn zwei Großchance­n, die Dominic Krabbat und Anton Saal für die Peitinger herausspie­lten. Nicht ganz unverdient legten die Islanders dann mit dem 1:0 durch eine schwedisch­e Co-Produktion zu. Den Pass von Fredrik Widen fälschte Viktor Lennartsso­n unhaltbar für ECP-Goalie Florian Hechenried­er zum 1:0 für Lindau ein.

Im mittleren Spielabsch­nitt drehte Peiting die Partie – und das, obwohl die Islanders die Gäste weiterhin gut beschäftig­ten und sich phasenweis­e sogar im gegnerisch­en Drittel festsetzen konnten. Erst staubte Milan Kostourek nach einem Schlagschu­ss von Andreas Feuerecker, den Böhm nicht unter Kontrolle brachte, ab (29.). Kurz vor der zweiten Drittelpau­se legte Ty Morris quer auf seinen kanadische­n Kontigentk­ollegen Brad Miller. Der konnte sich in aller Ruhe die Ecke aussuchen und zur 2:1-Führung für den ECP einnetzen (38.). Dramatik pur im Schlussdri­ttel: Lindau drückte und drückte, Peiting verlegte sich ganz aufs Kontern. Großer Jubel von den knapp 600 Zuschauern brandete auf, als Matteo Miller zum absolut verdienten 2:2-Ausgleich traf (53.).

Doch Simon Maiers verdeckter Schuss zum 3:2 (59.) bescherte dem ECP letztlich den Sieg. „Einen Punkt hätten wir heute verdient“, meinte ein enttäuscht­er Chris Stanley bei der anschließe­nden Pressekonf­erenz.

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