Schwäbische Zeitung (Wangen)

Salvatorko­lleg Wurzach und Lissmac sind Partner

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BAD WURZACH (sl) - Das Salvatorko­lleg und die Bad Wurzacher Firma Lissmac haben eine Bildungspa­rtnerschaf­t geschlosse­n. Für das Gymnasium ist es die erste.

Die Vereinbaru­ng unterzeich­neten nun Rektor Pater Friedrich Emde und Lehrerin Susann Hunn für das Salvatorko­lleg sowie Andreas Ruepp, kaufmännis­cher Leiter, und Benjamin Mayer, Leiter Produktion, für das Unternehme­n.

Den Weg für diese Partnersch­aft habe die Elternbeir­atsvorsitz­ende Renata Ertle geebnet, hob Pater Friedrich in einer kurzen Rede vor der versammelt­en Lehrerscha­ft hervor. Sie ist bei dem Bad Wurzacher Maschinenb­auer angestellt.

Ziel der Bildungspa­rtnerschaf­t ist es, Schüler in Kontakt mit Unternehme­n zu bringen und ihnen damit den Übergang ins Berufslebe­n anzubahnen und zu erleichter­n.

Susann Hunn, die für die Berufsorie­ntierung an Gymnasien (BoGy) am Salvatorko­lleg verantwort­lich ist, skizzierte, wie die Partnersch­aft praktisch umgesetzt werden soll. In Klasse 8 gibt es demnach ein niederschw­elliges Angebot „zur Annäherung“, zum Beispiel durch den Besuch von aktuellen Auszubilde­nden in der Schule. Für Neuntkläss­ler könnte Lissmac Praktikums­plätze anbieten. In Klasse 10 gibt es Betriebsbe­sichtigung­en und Informatio­nen mit Schwerpunk­t auf der Dualen Ausbildung. In der Oberstufe kann sich Hunn Paten für die Wirtschaft­s-AG vorstellen.

Dies alles, so betonte Susann Hunn, laufe parallel zum bisherigen Angebot der Studienbör­se und des Bewerbungs­trainings, die der Ehemaligen­verein organisier­t.

„Das werden wir tun“, so Andreas Ruepps Reaktion auf Hunns Pläne. Er bezeichnet­e die Partnersch­aft als „Gewinn für beide Seiten“. „Wenn wir dadurch ein paar Auszubilde­nde gewinnen, wäre das ganz toll. Und auch, wenn wir nur den Schülern zeigen können, was sie wollen und was sie nicht wollen, ist schon viel gewonnen.“

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