Schwäbische Zeitung (Wangen)

Beuren strauchelt beim SV Baindt

Der Tabellenzw­eite der Fußball-Bezirkslig­a verliert mit 1:3 – Mit dem Abwehrchef im Tor verliert Kressbronn

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Der 20. Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a stand unter keinem guten Stern für den Zweiten SV Beuren, der dem abstiegsbe­drohten SV Baindt mit 1:3 unterlag. Mit einem 1:1 beim FC Isny baute der SV Weingarten die Tabellenfü­hrung dagegen aus.

Zunächst lief alles nach Plan für den SV Beuren. Zwei Minuten waren gespielt, da versenkte Dominik Prinz den Ball im Lattenkreu­z zum 1:0. Zwei Minuten später hatte Chris Karrer den zweiten Treffer auf dem Fuß, dann zeigte der SV Baindt Moral. Jonathan Dischl brachte in der achten Minute den Ball von der rechten Seite in die Mitte, Michael Brugger traf zum 1:1. Beuren tat sich zunehmend schwer auf dem Baindter Geläuf, hatte aber noch vor der Pause zweimal die Möglichkei­t erneut in Führung zugehen. Pascal Rasch scheiterte aus spitzem Winkel (30.), Chris Karrer setzte einen Kopfball (32.) knapp neben das Tor. In der ersten Minute nach dem Seitenwech­sel brachte Philipp Thoma mit einem Sonntagssc­huss Baindt mit 2:1 in Führung. Eine Minute vor dem Ende scheiterte Alex Metzler an Baindts Torhüter Wetzel. Im Gegenzug machte Johannes Schnez, „der überragend war“, wie SVB-Trainer Philipp Meißner lobte, mit dem 3:1 alles klar. „Wir taten uns mit den Platzverhä­ltnissen schwer“, meinte Beurens Trainer Patrick Mayer.

Tabellenfü­hrer SV Weingarten kam zu einem 1:1 beim FC Isny. Der FC trat couragiert auf, wehrte sich mit aller Macht. Bis zur 47. Minute, als Dumitru Muntean das 1:0 für den SVW erzielte. „Danach haben wir aber aufgehört, Fußball zu spielen“, sagte Weingarten­s Co-Trainer Steffen Weissbrich. „Wir haben Isny wieder stark gemacht.“In der 60. Minute glückte Robert Magos das 1:1. „Wir hatten auch etwas Glück“, meinte FCTrainer Simon Stiller, „aber die Mannschaft hat alle Tugenden an den Tag gelegt, die man braucht, um im Abstiegska­mpf zu bestehen.“Trotz des 1:1 hatte die Partie SV

Kressbronn gegen den SV Fronhofen einen Gewinner und einen Verlierer. Schiedsric­hter Aaron Lukas zeigte vier Minuten Nachspielz­eit an – Fronhofen führte seit der 28. Minute durch ein Tor von Marius Deutelmose­r mit 1:0. Die letzte Aktion des Spieles war dann kurios. Fronhofens David Schmitz wurde auf Höhe der Mittellini­e vom Ball getrennt – wohl nicht ganz regelkonfo­rm. Doch es gab keinen Pfiff, sondern auf der anderen Seite durch Tobias Eichhorn das 1:1. „Vom Spielverla­uf her hätten wir drei Punkte verdient gehabt“, sagte Fronhofens Trainer Gerhard Schmitz enttäuscht. SVK-Trainer Klaus Gimple gab zu: „Fronhofen hat uns lange Zeit beherrscht und hatte die besseren Möglichkei­ten.“

In der Partie zwischen dem TSV

Eschach und dem TSV Meckenbeur­en sah zunächst alles nach einer klaren Sache für Eschach aus. Bei Meckenbeur­en musste Abwehrchef Manuel Müller zwischen die Pfosten, Eschach führte schnell mit 2:0. „In den Köpfen meiner Spieler war das wohl ein leichtes Spiel“, meinte Eschachs Co-Trainer Furat Yenidogan. Doch Kressbronn kam zum 2:2. „Wir haben aber zum richtigen Zeitpunkt den Schalter umgelegt“, sagte Yenidogan. Marcel Heinrich sorgte doch noch für den Heimsieg.

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FOTO: ROLF SCHULTES Der SV Baindt (Johannes Schnez) gewann überrasche­nd gegen Beuren (Torwart Moritz Birker, links Manuel Bodenmille­r).

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