Schwäbische Zeitung (Wangen)

VfB Friedrichs­hafen startet mit 1:1 gegen Weiler

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FRIEDRICHS­HAFEN (ps) - Nicht über ein Unentschie­den hinausgeko­mmen sind die Landesliga-Fußballer des VfB Friedrichs­hafen in ihrem ersten Pflichtspi­el nach der Winterpaus­e. 1:1 (0:1) hieß es am Ende auf dem Kunstrasen­platz des VfBStadion­geländes gegen den FV RotWeiß Weiler. VfB-Spielertra­iner Daniel Di Leo kassierte Mitte der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte. „Ich habe zwei Aktionen und sehe zweimal Gelb“, sagte Di Leo.

Immerhin reichte es für die Häfler noch für einen Punkt – zur Halbzeit lagen sie durch ein Tor von Andreas Reichert mit 0:1 hinten. Der Mittelstür­mer der Gäste aus dem Allgäu, durch einen genialen Pass von Samuel Riegger in Szene gesetzt, tauchte nach zwölf Minuten völlig freistehen­d vor VfB-Torhüter Philipp Meier auf und schob zur Führung ein. Die Friedrichs­hafener taten sich zunächst schwer gegen das Pressing der Allgäuer. Friedrichs­hafen drängte Mitte der ersten Halbzeit vehement auf den Ausgleich – und hatte Pech, als der Schiedsric­hter ein Handspiel von FV-Außenverte­idiger Daniel Schramm nicht ahndete.

Weiler nutzt Überzahl nach Di-Leo-Platzverwe­is nicht aus

Nach der Halbzeit stellte Weiler vorübergeh­end fast völlig das Fußballspi­elen ein, war nur noch aufs Verwalten des Ergebnisse­s aus. Einen Außenriss-Schlenzer von Nico Di Leo lenkte Gästetorwa­rt Andreas Hane gerade noch um den Pfosten (50.). Fünf Minuten später fiel der verdiente Ausgleich durch Damir Mirkovic.

Die Häfler blieben am Drücker, suchten die Entscheidu­ng und schnürten die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Mitten in der Sturm- und Drangphase wurde Di Leo für zwei taktische Fouls verwarnt – der VfB musste 25 Minuten in Unterzahl weitermach­en. Bis auf einen Kopfball von Hehle, der knapp am VfB-Tor vorbeiraus­chte (79.), hatte Weiler aber keine knackige Tormöglich­keit mehr. „Wenn man 20 Minuten lang einer mehr ist, hätte man uns ein bisschen besser bespielen können“, meinte Daniel Di Leo über den Auftritt der Allgäuer. „Wenn wir dann noch das Tor gemacht hätten, wäre das ein schöner Tag geworden.“So musste Friedrichs­hafen mit einem Punkt zufrieden sein.

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