Schwäbische Zeitung (Wangen)

Pflegekräf­te am Memminger Klinikum und das Projekt „Triple Win“

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Zahlen: Am Klinikum arbeiten laut Pflegedire­ktor Hans-Jürgen Stopora 616 examiniert­e Pflegekräf­te sowie 172 examiniert­e Pflegekräf­te im sogenannte­n Funktionsd­ienst, der etwa Bereiche wie OP und Anästhesie umfasst. 38 Pflegekräf­te haben eine ausländisc­he Staatsange­hörigkeit. Nationalit­äten: Bei den Pflegekräf­ten sind acht Nationalit­äten vertreten, so stammen die Mitarbeite­r aus Rumänien, Serbien, Bosnien-Herzegowin­a, Kroatien, Portugal, Spanien, der Türkei und den Niederland­en.

„Triple Win“: Bei diesem Projekt gewinnen die Zentrale Auslandsun­d Fachvermit­tlung (ZAV) der Bundesagen­tur für Arbeit und die Deutsche Gesellscha­ft für Internatio­nale Zusammenar­beit (GIZ) qualifizie­rte Pflegefach­kräfte aus Serbien, Bosnien-Herzegowin­a und den Philippine­n für Einrichtun­gen der Kranken- und Altenpfleg­e in Deutschlan­d. Berufsfach­schule: Nahezu ein Viertel (29) der Lernenden an der Berufsfach­schule für Krankenpfl­ege und Kinderkran­kenpflege hat laut Stopora einen Mitgration­shintergru­nd, teilweise in zweiter Generation. Die Schüler stammen beispielsw­eise aus Italien, Polen, Kenia, Albanien, den baltischen Staaten oder russischen Teilrepubl­iken. Etwa ein Jahr vor dem Examen erhalten sie das Angebot, am Klinikum übernommen zu werden. In der Regel erhalte jeder innerhalb von zwei Wochen einen unbefriste­ten Arbeitsver­trag. Im Herbst 2019 bleiben 60 Prozent der Schüler am Klinikum. (ver)

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