So hat sich die Miete in vier Jahren geändert
Daten und Fakten zum Wangener Mietspiegel 2019
WANGEN (sz/bee) - Der Wangener Mietspiegel basiert auf Daten, die von Oktober bis Dezember 2018 erhoben worden sind. In Wangen wurden rund 2000 Miethaushalte zufällig ausgewählt, es gab einen Rücklauf von 275 auswertbaren Fragebögen. Der Mietspiegel gilt für nicht preisgebundenen Wohnraum zwischen 30 und 140 Quadratmetern und bezieht sich auf die Kernstadt. Bei den Werten handelt es sich um die NettoKaltmiete pro Quadratmeter.
Nachfolgend Mietzins-Beispiele aus dem Mietspiegel 2019, bezogen auf das Alter der Wohnungen (in Klammern der Vergleich mit dem Mietspiegel 2015): Baujahr 1919 1963: je nach Größe zwischen 6,50 und 8,60 Euro (zwischen 5,80 und 6,10 Euro), Bj. 1964 - 1976: 6,60 - 8,70 Euro (5,90 - 6,20 Euro), Bj. 1977 - 1984: 6,80 - 8,90 Euro (6,10 - 6,40 Euro), Bj. 1985 - 1995: 7,00 - 9,20 Euro (6,20 6,50 Euro), Bj. 1996 - 2004: 7,20 - 9,50 Euro (6,40 - 6,80 Euro), Bj. 2005 2014: 7,50 - 9,90 Euro (6,60 - 7,00 Euro), Bj. ab 2014: 7,80 - 10,20 Euro. Kleinstwohnungen von 30 bis 34 Quadratmetern sind in der Regel am teuersten, Großwohnungen zwischen 120 und 140 Quadratmetern am günstigsten – bezogen auf den Quadratmeterpreis.
Was senkt den Preis, was wirkt preissteigernd?
Diese vom EMA-Institut aus Sinzing errechneten Quadratmeterpreise können – je nach Ausstattung – deutlich nach oben oder unten abweichen. Preissteigernd wirkt beispielsweise eine Fußbodenheizung, aber auch eine vom Vermieter gestellte Einbauküche, Galerien, Parkettböden oder ein dazu gehöriger Garten steigern den Wert. Entsprechend wirken auch nach 2002 erfolgte Modernisierungen bei vor 1996 erbauten Häusern. Ins Kontor fallen hier besonders diverse Dämmungen und neue Heizungen. Der Mietpreis sinkt, wenn es keine Heizung oder nur Einzelöfen gibt, die Fenster überwiegend nur einfach verglast sind, oder Leitungen über dem Putz liegen.