Lesungen mit Julia von Lucadou und Katharina Adler
Isnyer Literaturtage widmen sich dem geschriebenen und gesprochenen Wort in all seinen Facetten
ISNY (sz) - Ein fester Bestandteil des jährlichen Kulturprogramms in der Stadt sind die Isnyer Literaturtage. Die Veranstaltungsreihe startet am 25. März und endet am 7. April. Der Kartenvorverkauf für die Einzelveranstaltungen beginnt am Montag, 11. März, kündigt das veranstaltende Isnyer Kulturforum an.
Die Buchzelle – der öffentliche Bücherschrank – wird auch in diesem Jahr wieder pünktlich in der Wassertorstraße aufgestellt. Sie ist das optische Signal für den Beginn der Literaturtage. In der Zelle kann jeder ein Buch ausleihen und mitnehmen – oder eines dazustellen. Der Bücherbestand ist damit immer in Bewegung, die Devise lautet: Freude am Lesen teilen.
Zwei junge Autorinnen präsentieren ihre Romane in Lesungen. Am Mittwoch, 27. März, liest Julia von Lucadou aus „Die Hochhausspringerin“– eine düstere Zukunftsvision, in der zwei Frauenschicksale aufs engste verknüpft sind.
Am Freitag, 29. März, liest Katharina Adler aus „Ida“, in der sie die Geschichte ihrer Urgroßmutter mit großem gestalterischen Weitblick und scharfem Auge für Details erzählt, heißt es in der Ankündigung.
„Literaturfrühschoppen“bildet den Abschluss
Die Lesungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr im kleinen Saal des Kurhauses am Park in Isny. Darüber hinaus präsentiert Christa Ludwig am Montag, 1. April, um 19.30 Uhr, in ihrer Lesung „Ein Bündel Wegerich“zum 150. Geburtstag von Else Lasker-Schüler Einblicke in die letzten Lebensjahre der Dichterin. „Sichelmond und Sterne“und andere Kleine-Leute-Geschichten von Marie Marcks werden von ihrer Großnichte Kathinka Marcks erzählt. Kindgerecht und spannend bringt sie am Mittwoch, 3. April, um 15 Uhr in der Stadtbücherei Isny die Erzählungen Kindern ab drei Jahre näher.
Die Programmkinoreihe „Filmreif“bringt in einem LiteraturtageSpezial den Film „Colette“auf die Leinwand, am Dienstag, 26. März, um 20 Uhr, im Neuen Ringtheater. Die Schriftstellerin Colette zählt ohne Zweifel zu Frankreichs wichtigsten und bahnbrechendsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, ihr Leben wird hier filmisch beleuchtet.
Den traditionellen Abschluss der Isnyer Literaturtage bildet der „Literaturfrühschoppen“am Sonntag, 7. April, um 10.30 Uhr, im Haus Tanne in Eisenbach. Dort präsentieren die Gewinner des Schreibwettbewerbs ihre Texte zum Thema „Kleinlich war es schon immer, das Glück“, einem Zitat des in Isny geborenen Schriftstellers Günter Herburger.
Die Wettbewerbsteilnehmer lesen und erhalten ihre Preise in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Klaviermusik.
Weitere Informationen finden sich online unter www.isny.de und sind zudem erhältlich in der Geschäftsstelle des Kulturforums Isny, Unterer Grabenweg 18, Telefonnummer
07562 / 9756350,
E-Mail:
kultur@isny-tourismus.de