FCM denkt über 40-Punkte-Marke hinaus
MEMMINGEN (sz) - Nach zwei Heimspielen steht für den FC Memmingen der erste Auswärtsauftritt des Jahres an. Am Samstag geht es zum abstiegsgefährdeten SV Heimstetten (ab 14 Uhr). Hier wollen die Memminger ihren vierten Tabellenplatz behaupten. Nur noch ein Punkt fehlt dem FCM zur 40-Punkte-Marke, die faktisch den Klassenerhalt bedeutet. „Wir haben aber andere Ziele“, unterstreicht Trainer Stephan Baierl die Ambitionen, bis zum Ende vorne mitmischen zu wollen.
Heimstetten hat derweil andere Sorgen und kämpft um den Klassenerhalt. Mit einem 2:0-Auswärtssieg in Rosenheim hat sich der Aufsteiger aus dem Münchner Norden zumindest auf einen Relegationsplatz vorgeschoben. Der beste Stürmer Arhan Akkurt verließ Heimstetten in der Winterpause und ging zum aufstrebenden Bayernligisten Türk Atasport München, der im Fall des Aufstiegs im Sommer von Ex-FCM-Trainer Reiner Maurer übernommen wird. Von 1860 München kam der Syrer Mohamad Awata, Routinier Manuel Duhnke wurde reaktiviert und aus den Niederlanden stieß mit Ali Ulusoy eine noch unbekannte Größe dazu. Nur neun der 23 Punkte wurden im heimischen Sportpark geholt (zwei Siege, drei Unentschieden). 46 Gegentore bedeuten die zweitschlechteste Abwehr der Liga.
Der zuletzt kränkliche Olcay Kücük sollte wieder zum Memminger Kader stoßen. Damit kann Baierl die Lücke schließen, die Dennis Hoffmann hinterlässt. Er ist nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Nürnberg II (2:0) gesperrt. Ansonsten ist der Coach froh, dass seine Spieler in Sachen Erkältungen oder grippalen Infekten einigermaßen glimpflich durch den Winter gekommen sind.