Mit einem Sieg würde der FV II an Ochsenhausen vorbeiziehen
Die Ravensburger U23 trifft auf in diesem Jahr punkt- und torlose Gäste
RAVENSBURG - Die U23 des FV Ravensburg muss am Sonntag um 15 Uhr gegen den SV Ochsenhausen ran. Nach dem Sieg in Kißlegg wollen die Ravensburger gegen den direkten Tabellennachbarn in der Fußball-Landesliga nachlegen.
Der Volley-Knaller von Christian Barth in der 90. Minute der Partie bei der SG Kißlegg war viel wert. Barth bewahrte sein Team vor einem herben Rückschlag im Spiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten. Das 1:0 des Edel-Technikers war gleichzeitig der erste Sieg unter Trainer Gerhard Grünhagel und es sicherte dem FV einen Zwei-PunkteVorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. „Die beiden Erfolgserlebnisse gegen den VfB und in Kißlegg waren sehr viel Wert für das Selbstvertrauen meiner Mannschaft“, meint Grünhagel. Mehr selbst agieren – das hat er sich als Ziel gesetzt: „Wir wollen aktiver Fußball spielen.“
Bis auf einen Punkt sind die Ravensburger an den SV Ochsenhausen herangerückt, der am Sonntag mit einer schlechten Bilanz an die Schussen kommt: Spielertrainer Oliver Wild und sein Team sind 2019 noch ohne Punkt und ohne Tor. Allerdings kassierte der SVO seine zwei Niederlagen nach der Winterpause – 0:5 in Berg und 0:2 in Weiler gegen die Topteams der Liga.
Die Partie der Ochsenhausener in Weiler hat sich Grünhagel selbst angesehen: „Ich kenne die Liga einfach noch nicht“, begründet der Coach seinen Ausflug ins Allgäu. Das Fazit: Grünhagel sieht Ochsenhausen in Weiler unter Wert geschlagen: „Die haben eine richtig gute Mannschaft, die sich gegen Weiler gleich drei hundertprozentige Chancen erarbeitet hat.“An den FV II haben die Ochsenhausener eher positive Erinnerungen: Das Hinspiel endete für die Ravensburger mit einer 1:2-Niederlage. „Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit“, schwört Grünhagel seine Jungs ein. Verzichten muss der Trainer am Sonntag auf Torwart Luka Borgelott, der sich in Kißlegg eine Muskelverletzung an der Hüfte zugezogen hat.