VfB Friedrichshafen will nachlegen
Häfler Fußballer empfangen am Samstag den FC Ostrach
FRIEDRICHSHAFEN - Nach dem beeindruckenden 5:0-Erfolg im Topspiel gegen den FV Biberach gehen die Landesliga-Fußballer des VfB Friedrichshafen am Samstag (15 Uhr) gegen den FC Ostrach gestärkt in den Kampf um den Relegationsplatz. Wie die beiden vorangegangen Heimspiele, wird auch diese Partie auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen, bevor es im April wieder auf den Hauptplatz des VfB-Stadiongeländes zur Sache gehen wird.
Im Hinspiel Mitte September behielten die Häfler im Oberen Linzgau mit 1:0 die Oberhand. Damals, beim Auftritt vor mehr als 300 Zuschauern im Ostracher Buchbühlstadion, war VfB-Mittelstürmer Sascha Hohmann der Mann des Tages. Der netzte beim Flutlichtspiel am frühen Abend nach einer knappen Stunde Spielzeit zum Siegtreffer für die Gäste vom Bodensee ein.
Schon immer hat sich der VfB mit Ostrach in den vergangenen Jahren schwer getan. „Die sind nur sehr schwer zu knacken“, weiß Daniel Di Leo, der am nächsten Gegner seiner Mannschaft die Teamleistung heraushebt. „Jeder kämpft da für jeden.“Weil der VfB-Spielertrainer davon ausgeht, dass sich die Ostracher am Samstagnachmittag defensiv und damit tiefer stehend präsentieren werden, hat er während der Woche im Training den Fokus auf die schnelle Spielverlagerung gelegt.
Nicht im Aufgebot der Häfler stehen wird am Samstag Harun Toprak. Der dreifache Torschütze beim überzeugenden Heimauftritt am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten aus Biberach ist beruflich verhindert. „Das tut mir schon weh“, so Di Leo, der ansonsten auf denselben Kader zurückgreifen kann wie eine Woche zuvor.
Der VfB-Spielercoach hat Ostrach beim 1:1-Unentschieden in Biberach selbst studiert und bemerkt, dass die Linzgauer – nach dem 2:2 zu Hause gegen die TSG Balingen II – nach dem Start aus der Winterpause im Liga-Alltag offenbar noch nicht richtig Tritt gefasst zu haben scheinen.
Im Rennen um Platz zwei hinter dem unangefochtenen Tabellenführer TSV Berg weist der VfB als derzeitiger Tabellenvierter gegenüber der Konkurrenz mit Abstand das beste Torverhältnis auf. Drei Punkte liegen die Häfler vom Zweitplatzierten FV Weiler entfernt, zum FV Biberach sind es nur zwei Zähler Rückstand. Daniel Di Leo weißt nur zu gut: Nur mit einem Dreier kann Friedrichshafen weiter von der Aufstiegsrelegation zur Verbandsliga träumen.