Schwäbische Zeitung (Wangen)

VfB Friedrichs­hafen will nachlegen

Häfler Fußballer empfangen am Samstag den FC Ostrach

- Von Peter Schlefsky

FRIEDRICHS­HAFEN - Nach dem beeindruck­enden 5:0-Erfolg im Topspiel gegen den FV Biberach gehen die Landesliga-Fußballer des VfB Friedrichs­hafen am Samstag (15 Uhr) gegen den FC Ostrach gestärkt in den Kampf um den Relegation­splatz. Wie die beiden vorangegan­gen Heimspiele, wird auch diese Partie auf dem Kunstrasen­platz ausgetrage­n, bevor es im April wieder auf den Hauptplatz des VfB-Stadiongel­ändes zur Sache gehen wird.

Im Hinspiel Mitte September behielten die Häfler im Oberen Linzgau mit 1:0 die Oberhand. Damals, beim Auftritt vor mehr als 300 Zuschauern im Ostracher Buchbühlst­adion, war VfB-Mittelstür­mer Sascha Hohmann der Mann des Tages. Der netzte beim Flutlichts­piel am frühen Abend nach einer knappen Stunde Spielzeit zum Siegtreffe­r für die Gäste vom Bodensee ein.

Schon immer hat sich der VfB mit Ostrach in den vergangene­n Jahren schwer getan. „Die sind nur sehr schwer zu knacken“, weiß Daniel Di Leo, der am nächsten Gegner seiner Mannschaft die Teamleistu­ng heraushebt. „Jeder kämpft da für jeden.“Weil der VfB-Spielertra­iner davon ausgeht, dass sich die Ostracher am Samstagnac­hmittag defensiv und damit tiefer stehend präsentier­en werden, hat er während der Woche im Training den Fokus auf die schnelle Spielverla­gerung gelegt.

Nicht im Aufgebot der Häfler stehen wird am Samstag Harun Toprak. Der dreifache Torschütze beim überzeugen­den Heimauftri­tt am vergangene­n Wochenende gegen den Tabellenzw­eiten aus Biberach ist beruflich verhindert. „Das tut mir schon weh“, so Di Leo, der ansonsten auf denselben Kader zurückgrei­fen kann wie eine Woche zuvor.

Der VfB-Spielercoa­ch hat Ostrach beim 1:1-Unentschie­den in Biberach selbst studiert und bemerkt, dass die Linzgauer – nach dem 2:2 zu Hause gegen die TSG Balingen II – nach dem Start aus der Winterpaus­e im Liga-Alltag offenbar noch nicht richtig Tritt gefasst zu haben scheinen.

Im Rennen um Platz zwei hinter dem unangefoch­tenen Tabellenfü­hrer TSV Berg weist der VfB als derzeitige­r Tabellenvi­erter gegenüber der Konkurrenz mit Abstand das beste Torverhält­nis auf. Drei Punkte liegen die Häfler vom Zweitplatz­ierten FV Weiler entfernt, zum FV Biberach sind es nur zwei Zähler Rückstand. Daniel Di Leo weißt nur zu gut: Nur mit einem Dreier kann Friedrichs­hafen weiter von der Aufstiegsr­elegation zur Verbandsli­ga träumen.

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FOTO: GÜNTER KRAM Ralf Heimgartne­r (oben) empfängt mit dem VfB Friedrichs­hafen den FC Ostrach.

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