Auch die „Bürger für Amtzell und Pfärrich“haben eine volle Liste
BAP-Fraktionsvorsitzender Lothar Heine leitet Nominierungsversammlung und sagt Unterstützung zu
AMTZELL (swe) - Drei Frauen und zehn Männer stellen sich am 26. Mai als „Bürger für Amtzell und Pfärrich“(BAP) zur Wahl. Bei der Nominierungsversammlung am Sonntagabend in den Geschäftsräumen der Firma Lothar Heine wurden sie bestätigt. Die Listenplatzierung erfolgte per Losentscheid.
Das Durchschnittsalter der Kandidaten beläuft sich auf etwas über 39 Jahre.
Dass Lothar Heine nach vier Amtsperioden und damit 20 Jahren als Gemeinderat nicht mehr kandidiert, war schon im Vorfeld bekannt. Dennoch bleibe sein politisches Interesse an der Kommunalpolitik erhalten, sagte er. „Ich werde auch versuchen, euch so gut wie möglich zu unterstützen“, sagte Heine, der bislang auch den Fraktionsvorsitz der aktuell drei BAP-Gemeinderäte innehat. So stellte er beispielsweise für die Nominierungsversammlung seine Räumlichkeiten zur Verfügung.
Heine war es auch, der die Geschichte der inzwischen seit 15 Jahren bestehenden „BAP“-Fraktion noch einmal in Erinnerung rief: „Zunächst kam ich über die Liste des Gewerbevereins in den Gemeinderat, war aber einziges Mitglied.“Als schwierig stellte es sich fünf Jahre später heraus, ausschließlich Gewerbetreibende zu begeistern und zu finden, um eine Liste zu füllen. Dadurch entstand schließlich die von Heine initiierte Liste für Bürger für Amtzell und Pfärrich, auf der jedermann kandidieren konnte. „Wichtig war mir immer, politisch neutral und für alle offen zu sein“, erzählte Heine. Daher habe es bei der BAP auch nie Fraktionszwänge oder ein abgesprochenes Votum gegeben. Heine berichtete, wie auch seine bisherigen „Mit-Gemeinderäten“Birgit Arnegger und Claus Schmehl, von vielen guten und bereichernden Eindrücken, warnte die einzelnen Kandidaten aber auch davor, zu viel zu erwarten: „Seid nicht enttäuscht, wenn ihr es nicht schaffen solltet. Nicht jeder kann reinkommen.“Von Schmehl als „Vater der BAP-Liste“bezeichnet, führte Heine durch die Nominierung. Einig waren sich die Kandidaten, dass erneut, wie bei den Wahlen zuvor, das Los entscheiden soll. Einstimmig wurde schließlich auch die „geloste“Liste beschlossen.