Diese Trainer könnten Leibenath in Ulm nachfolgen
Bei den Bundesliga-Basketballern werden einige Namen gehandelt – Auch eine interne Lösung ist möglich
ULM (pim) - Die Verantwortlichen von Ratiopharm Ulm wollen sich Zeit lassen bei der schweren Suche nach einem Nachfolger für Trainer Thorsten Leibenath, der nach der Saison wie berichtet zum Sportchef aufsteigt.
Doch es gibt immerhin ein paar Namen, die in Ulm schon seit längerer Zeit gehandelt werden. In erster Linie der von Björn Harmsen. Leibenath hält ebenso wie Ulms Geschäftsführer Thomas Stoll große Stücke auf den erst 36 Jahre alten Trainer von Jena und dem Vernehmen nach soll Harmsen in Ulm auch ein Kandidat gewesen sein, ehe dann vor acht Jahren die Wahl auf Leibenath fiel. Dass Harmsens Vertrag in Jena unbefristet gültig ist, das muss im Profisport kein Hinderungsgrund sein. Gegen ihn spricht allerdings das Anforderungsprofil: Ulm sucht einen Trainer mit einem Händchen für junge Spieler. In Jena trainiert Harmsen aber die Senioren-Mannschaft der Basketball-Bundesliga.
Überaus beliebt vor allem bei vielen Basketballfans ist Raoul Korner von Medi Bayreuth. Sein Vertrag bei den Oberfranken läuft noch bis zum Sommer 2020. Für Korner wäre allerdings ein Wechsel von Bayreuth nach Ulm keine signifikante Verbesserung. Zudem gilt der Österreicher als so ziemlich heißeste Nummer auf dem Trainermarkt der Bundesliga. Es wäre kaum überraschend, wenn auch finanzstärkere Vereine als Ulm über Raoul Korner nachdenken würden.
Vorstellbar wäre in Ulm auch eine interne Lösung. Aus sportlichen und aus finanziellen Gründen. Mit Leibenath als Sportdirektor hat man schließlich zusätzliche Kompetenz im Profibereich gewonnen und gleichzeitig einen bezahlten Angestellten mehr. Im Verein gibt es mehrere Trainer, die in ihrer Karriere bereits höherklassig oder sogar schon in der Bundesliga gearbeitet haben: Tyron McCoy, Igor Perovic und Chris Ensminger.